Erneuter ASP-Ausbruch in Hausschweinebestand in Brandenburg

Im Landkreis Spree-Neiße wurde die Afrikanische Schweinepest (ASP) in einer Kleinsthaltung mit 11 Tieren festgestellt

Drei Hausschweine in einem Stall. (Symbolbild: iStock/mesut zengin)
Drei Hausschweine in einem Stall. (Symbolbild: iStock/mesut zengin)

Im Landkreis Spree-Neiße wurde die Afrikanische Schweinepest (ASP) in einem Hausschweinebestand festgestellt. Das teilte (28.02.2023) heute das Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg (MSGIV) mit.

Bei dem betroffenen Bestand handelt es sich um eine Kleinsthaltung mit 11 Tieren. Der Bestand wurde sofort durch das zuständige Veterinäramt gesperrt und die notwendigen Maßnahmen eingeleitet. Das Virus wurde zunächst vom Landeslabor Berlin-Brandenburg nachgewiesen. Heute hat das nationale Referenzlabor, das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI), den Verdacht auf ASP bestätigt.

Die Ermittlungen zur Eintragsursache des Erregers in den Schweinebestand haben begonnen. Das Veterinäramt wird dabei vom Tierseuchenbekämpfungsdienst des Landes unterstützt. Der Bestand liegt im Kerngebiet 6, das sich im Süden des Landkreises in unmittelbarer Nähe zur sächsischen Grenze befindet. Die Schweine des Bestandes wurden heute getötet und unschädlich beseitigt.

In Brandenburg wurde bislang bei insgesamt 3.007 Wildschweinen die Afrikanische Schweinepest festgestellt

Erstmals im Land Brandenburg wurde im Juli 2021 die ASP in Hausschweinebeständen festgestellt. Es handelte sich um drei Bestände (darunter zwei Kleinsthaltungen) in den Landkreisen Spree-Neiße und Märkisch-Oderland. Im Juli 2022 gab es einen weiteren ASP-Ausbruch in einem Schweinemastbestand im Landkreis Uckermark.