Dr. Florian Asche verstärkt die Führungsspitze des LJV M-V

Nach dem Rücktritt von Thomas Nießen als Präsident des Landesjagdverbandes Mecklenburg-Vorpommern e.V. (LJV M-V) konnte das Präsidium hochkarätige Verstärkung für die Neuausrichtung gewinnen.

Dr. Florian Asche. (Foto: © Florian Asche)
Dr. Florian Asche. (Foto: © Florian Asche)

Dr. Florian Asche, bekannter Rechtsanwalt aus Hamburg und passionierter Jäger aus dem Altkreis Parchim, wird den Landesjagdverband Mecklenburg-Vorpommern e.V. (LJV M-V) nach dem Rücktritt von Thomas Nießen als Präsident, während der Phase der personellen Neuausrichtung und der notwendigen Klarstellung der Verbandshaltung zur aktuellen Jagdgesetznovelle federführend unterstützen.

Dr. Asche, der aus einer Bauernfamilie stammt, bringt als Vorstand der Stiftung Wald und Wild in M-V sowie als Jagdrechtsexperte eine umfassende Expertise für diese Aufgabe mit. Seine bundesweite Bekanntheit und Kompetenz seien ein erheblicher Gewinn für den Verband, da sich der LJV M-V derzeit mit einem forstideologisch geprägten, wildfeindlichen Gesetzentwurf konfrontiert sieht, der u.a. von dem international renommierten Wildtierbiologen Prof. Dr. Klaus Hackländer als einseitig und mängelbehaftet kritisiert wird und überdies ohne jede politische Notwendigkeit eine gezielte Schwächung der Landesjägerschaft vorsieht, freut sich der Verband über die Verstärkung.

Das Präsidium des LJV hat deshalb am Donnerstag (14.12.2023) einstimmig beschlossen, Dr. Asche satzungsgemäß in die Position des Präsidenten innerhalb des Präsidiums zu kooptieren. Dieses Selbstergänzungsrecht ist vorübergehend und wird Ende April 2024 durch die ordentliche Delegiertenversammlung des LJV M-V in Rostock bestätigt oder neu bestimmt.

Der Verband dankt Dr. Asche für seine Bereitschaft, in dieser anspruchsvollen Zeit sowohl interne als auch externe Herausforderungen tatkräftig und fachkundig anzugehen.

Mit folgenden Worten wendet sich Dr. Florian Asche an die Mitglieder des Landesjagdverbands Mecklenburg-Vorpommerns und schwört diese auf die zukünftigen Herausforderungen ein:

Bleiben Sie beim Rudel. Nur gemeinsam kommen wir weiter.

Liebe Jägerinnen und Jäger,

nachdem das Präsidium unseres Verbandes mich in das Amt des Präsidenten kooptiert hat, wende ich mich an Sie mit großem Respekt vor den Aufgaben, die vor uns liegen. Noch niemals in den vergangenen Jahrzehnten wurde so deutlich versucht, unseren Verband und die jagdliche Selbstverwaltung zu zerstören. Uns allen ist der Ernst dieser Lage bewusst. Hier benötigen wir vor allem Entschlossenheit und Einigkeit.

Nun kann ich mich nicht auf eine Wahl durch die Delegiertenkonferenz stützen. Deshalb bitte ich Sie, mir ganz unmittelbar Ihr Vertrauen zu leihen, bis wir am 27. April des kommenden Jahres eine ordentliche Nachwahl durchführen können. Bleiben Sie dem Verband in dieser schwierigen Zeit treu! Ich verspreche Ihnen, nicht zu wanken oder zu taktieren, sondern Wild und Jagd offensiv zu verteidigen. Gemeinsam werden wir uns so positionieren, dass kein Zweifel an den roten Linien besteht, die wir zu Gunsten von Wild und Jagd gezogen haben.

Aktuell bereiten wir alle Aktionen vor, die uns in der Öffentlichkeit Gehör verschaffen werden, von einer Medienoffensive bis zur Demonstration. Deshalb bitte ich Sie: Bleiben Sie beim Rudel. Nur gemeinsam kommen wir weiter.

Mit einem herzlichen Weidmannsheil,

Ihr Florian Asche“