Winterliche Sternennacht, Graugans-Synchronflug, Bussard-Portrait und akrobatische Eichhörnchen: Umweltministerium und Nordrhein-Westfalen-Stiftung prämieren die besten Naturfotos. Siegerfotos erscheinen Ende Oktober in großformatigem Wandkalender.
Rund 340 Fotografinnen und Fotografen haben sich an einem Foto-Wettbewerb des Umweltministeriums und der Nordrhein-Westfalen-Stiftung Naturschutz, Heimat- und Kulturpflege beteiligt, bei dem über 1.000 eindrucksvolle Natur- und Landschaftsfotos aus Nordrhein-Westfalen eingereicht wurden. Die Gewinnerbilder wurden nun gekürt und werden in einem großformatigen Wandkalender für das Jahr 2024 veröffentlicht. Oliver Krischer, Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr, äußerte sich erfreut über die Entscheidung der Jury und würdigte die talentierten Fotografinnen und Fotografen. Er betonte die Bedeutung dieser Bilder, die die vielfältigen Naturlebensräume und die Artenvielfalt in Nordrhein-Westfalen widerspiegeln. Minister Krischer unterstrich auch das Engagement für den Natur- und Artenschutz im Bundesland und erwähnte den laufenden Findungsprozess für einen zweiten Nationalpark in Nordrhein-Westfalen als Teil dieser Bemühungen.
Hier sind die Gewinnerinnen und Gewinner des Fotowettbewerbs: Der erste Preis geht an Mark Clemens aus Winterberg für sein beeindruckendes Foto einer frostigen Winternacht im Hochsauerland. Michael Schöne aus Duisburg belegte den zweiten Platz mit seinem Bild von zwei fliegenden Graugänsen über den Rheinwiesen des Duisburger Stadtteils Mündelheim. Den dritten Platz sicherte sich Matthias Böhl aus Bad Berleburg mit seinem eindrucksvollen Foto eines Bussards im winterlichen Schneefall. Den vierten Platz belegten gemeinsam Uwe Haßler (Bad Berleburg), Christof Wermter (Oberhausen), Martin Vejvoda (Troisdorf), Stefan Pütz-Cordes (Hennef), Hartmut Kaiser (Lotte), Stefan Pfürtner (Vreden), Maximilian Fellermann (Mietingen), Annette Sander (Münster) und Uwe Flöck (Solingen) mit ihren herausragenden Aufnahmen unterschiedlicher Naturphänomene und Landschaften in Nordrhein-Westfalen.
Eckhard Uhlenberg, Präsident der Nordrhein-Westfalen-Stiftung, schloss sich den Glückwünschen an und betonte das langjährige Engagement der NRW-Stiftung für den Erhalt von Naturflächen im Bundesland. Er würdigte die zwölf Siegerfotos als eine beeindruckende Reise durch die Naturschätze Nordrhein-Westfalens und unterstrich die Bedeutung dieser Bilder, um das Bewusstsein für den Schutz unserer Natur zu schärfen.
Ab dem 25. Oktober kann der Kalender gegen eine Schutzgebühr von 5 Euro ausschließlich online bestellt werden, wobei direkte Bestellungen bei den Veranstaltern des Fotowettbewerbs nicht möglich sind. Gleichzeitig wurde bereits ein neuer Wettbewerb zu Natur und Landschaft in Nordrhein-Westfalen eröffnet, bei dem die Teilnahme bis zum 28. August 2024 möglich ist. Die Siegerfotos dieses Wettbewerbs werden im Kalender für das Jahr 2025 veröffentlicht.
Sehen Sie hier die Siegerfotos des Fotowettbewerbs „Unsere Heimat Nordrhein-Westfalen“ 2022-2023. Die Auszeichnung erfolgte in 12 Monatskategorien. Prämiert wurden der 1. bis 3. Platz sowie neun 4. Plätze.
Platz 1 (Januar): „Frostnacht im Mondlicht“ von Mark Clemens (Winterberg); aufgenommen in Winterberg.
Platz 2 (Februar): „Graugänse (Anser anser) über den Rheinwiesen“ von Michael Schöne (Duisburg); aufgenommen in Duisburg-Mündelheim.
Platz 3 (Dezember): „Mäusebussard (Buteo buteo) “ von Matthias Böhl (Bad Berleburg); aufgenommen in Bad Berleburg.
Platz 4 (März): „Frühlings-Knotenblume (Leucojum vernum)“ von Uwe Haßler (Bad Berleburg); aufgenommen in Bad Berleburg.
Platz 4 (April): „Blühender Bärlauch (Allium ursinum) “ von Christof Wermter (Oberhausen); aufgenommen in Bottrop.
Platz 4 (Mai): „Teichfrosch in der Wahner Heide“ von Martin Vejvoda (Troisdorf); aufgenommen in Köln-Porz.
Platz 4 (Juni): „Sonnenaufgang an der Agger“ von Stefan Pütz-Cordes (Hennef); aufgenommen in Lohmar.
Platz 4 (Juli): „Große Holzbiene (Xylocopa violacea) auf Lavendel“ von Hartmut Kaiser (Lotte); aufgenommen in Horn-Bad Meinberg.
Platz 4 (August): „Die Bruchhauser Steine im Morgenlicht“ von Stefan Pfürtner (Vreden); aufgenommen in Olsberg.
Platz 4 (September): „Eichhörnchen (Sciurus vulgaris) in Wattenscheid“ von Maximilian Fellermann (Mietingen); aufgenommen in Bochum.
Platz 4 (Oktober): „Im Wolbecker Tiergarten“ von Annette Sander (Münster); aufgenommen in Münster.
Platz 4 (November): „An der Wupper bei Müngsten“ von Uwe Flöck (Solingen); aufgenommen in Solingen u. Remscheid.
