Das „Forum Waffenrecht“ wird zum „Bundesverband zivile Legalwaffen“

Neugründung: Bundesverband zivile Legalwaffen setzt Zeichen für den legalen Waffenbesitz

Das neue und das alte Logo.  (Symbolbild: BZL)
Das neue und das alte Logo.  (Symbolbild: BZL)

Das „Forum Waffenrecht“ tritt unter einem neuen Namen auf: Als Bundesverband zivile Legalwaffen (BZL) will der Verband ein neues Kapitel in der Vertretung der Interessen von Jägern, Sammlern und Sportschützen aufschlagen. Die Umbenennung und Neuausrichtung wurden auf einer außerordentlichen Delegiertenversammlung in Berlin mit großer Mehrheit beschlossen.

Der Vorsitzende Friedrich Gepperth betont, dass es bei der Neubenennung nicht um eine rein kosmetische Veränderung geht, sondern um eine grundsätzliche Neuausrichtung der Verbandsarbeit: „Wir werden als Bundesverband zivile Legalwaffen in Zukunft nicht erst beim Waffenrecht selbst ansetzen, sondern schon viel früher – nämlich bei einer seriösen, faktenbasierten und wahrheitsgetreuen Darstellung des Besitzes von legalen Waffen in Deutschland. Dazu gehört ganz zentral die proaktive und positive Darstellung von Jägern, Sammlern und Sportschützen, die aus der Mitte der Gesellschaft kommen und fest auf dem Boden von Recht und Gesetz stehen.“

Der BZL repräsentiert über seine Mitgliedsverbände die Interessen von mehr als 700.000 Legalwaffenbesitzern in Deutschland und sieht sich als einheitliche Stimme auf Bundesebene. Mit dem neuen Geschäftsführer Matthias Klotz soll zudem frischer Wind in die Verbandsarbeit einziehen. Klotz bringt fast 30 Jahre Erfahrung in der Branche und in der politischen Interessenvertretung mit und soll den Verband in eine neue Ära führen.

Die Neuausrichtung des BZL wurde auch durch das kürzliche Engagement in der Debatte um das sogenannte „Tresorschlüssel-Urteil“ sichtbar. Matthias Klotz kündigte an, mit Unterstützung einer renommierten Kommunikations-Agentur, den Legalwaffenbesitz in Deutschland künftig noch stärker in Gesellschaft, Medien und Politik zu vertreten.

Die Delegiertenversammlung beschloss darüber hinaus weitere Reformen, die eine Anpassung der Vorstandsstruktur und eine Neubesetzung der Geschäftsführung umfassen. Damit will der Verband auch interne Strukturen stärken und effektiver auf die Herausforderungen und Chancen im Bereich des legalen Waffenbesitzes reagieren.