Genetische Untersuchungen können keinen Verursacher identifizieren. War es dennoch ein Wolf?

Der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt (FVA) in Freiburg war am 16. April ein totes Alpaka (acht Monate) mit Verdacht auf einen Wolfsriss gemeldet worden. Der Fundort lag in der Gemeinde Nordrach im Ortenaukreis.
Mehrere Abstrichproben wurden genommen und am Senckenberg Zentrum für Wildtiergenetik untersucht. Die Analysen können jedoch keinen Verursacher oder Nachnutzer identifizieren. Abschließend kann nicht beurteilt werden, woran das Tier starb.
Ob ein Wolf beteiligt war, kann nicht sicher ausgeschlossen werden, ist jedoch auf Grundlage der Dokumentation unwahrscheinlich, heißt es von der FVA.
Die Gemeinde Nordrach liegt im Fördergebiet Wolfsprävention Schwarzwald, in dem sich derzeit drei Wölfe dauerhaft niedergelassen haben. Die Nutztierverbände sowie die Wildtierbeauftragten der Region sind über den Sachverhalt informiert.