Wolfs-DNA an totem Schaf im Wetteraukreis nachgewiesen

Genetische Analyse bestätigt Wolf als Verursacher

Ein Wolf. (Symbolbild: Christel SAGNIEZ)
Ein Wolf. (Symbolbild: Christel SAGNIEZ)

An der Probe eines Nutztierrisses von Ende Oktober wurde Wolfs-DNA festgestellt, wie das wildtiergenetische Labor der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung in Gelnhausen dem Hessischen Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG) nun mitgeteilt hat. Dabei handelt es sich um den Riss eines Schafes bei Ober-Mörlen im Wetteraukreis. Die Genotypisierung der DNA-Probe steht noch aus. Sollte diese erfolgreich sein, ließen sich darüber Rückschlüsse auf das entsprechende Individuum ziehen. Mit dem neuen Fall wurden im Jahr 2022 bisher insgesamt acht von Wölfen verübte Nutztierschäden in Hessen dokumentiert, dabei wurden neun Nutztiere getötet.

Quelle: Hessisches Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie, 07. November 2022, Wiesbaden