Wölfe breiten sich in NRW weiter aus

Wolfsnachweise in den Kreisen Steinfurt und Soest sowie in der Städteregion Aachen

Viele Pferdebesitzer, die wie hier im Münsterland, ihre Tiere auf Koppeln halten, verunsichert die Rückkehr des Wolfes. (Symbolbild: Erich Westendarp)
Viele Pferdebesitzer, die wie hier im Münsterland, ihre Tiere auf Koppeln halten, verunsichert die Rückkehr des Wolfes. (Symbolbild: Erich Westendarp)

Am 29. Januar 2022 gelangen einer Beobachterin gegen 9:15 Uhr Aufnahmen von zwei Wölfen, die über ein Feld in Nordwalde (Kreis Steinfurt) liefen. Laut ihrer Aussage soll noch ein dritter Wolf beobachtet worden sein. Gemäß den bundeseinheitlichen Kriterien für das Monitoring von Wölfen in Deutschland werden Beobachtungen ohne Bildbeleg oder mit unvollständigen Angaben zu Ort und Zeitpunkt als unbestätigte Hinweise erfasst. So kann auch eine weitere Sichtung eines Wolfes in Ibbenbüren (Kreis Steinfurt) durch einen unbekannten Autofahrer nicht bestätigt werden, weil keine Angaben zum Zeitpunkt der Beobachtung vorliegen.

Am 1. Februar 2022 wurde um 9:28 Uhr ein einzelner Wolf in Lippetal (Kreis Soest) von einer Fotofalle erfasst.Am 15. Februar 2022 wurde gegen 8 Uhr ein einzelner Wolf am südlichen Rand der Städteregion Aachen von einem Autofahrer fotografiert. Der Wolf lief in hohem Tempo am Rand einer Nebenstraße in Richtung Aachener Stadtwald.

Die Beobachtungsorte wurden von den regional zuständigen Wolfsberaterinnen und Wolfsberater überprüft. Geschlecht, Identität und Verbleib der nachgewiesenen Wölfe sind nicht bekannt.

Quelle: LANUV