Mutmaßliche Wilderei eines Luchses

Strafanzeige gegen Unbekannt eingeleitet

Ein ziehender Luchs. (Symbolbild: qwertygo)
Ein ziehender Luchs. (Symbolbild: qwertygo)

Die Dienststelle für Jagd, Fischerei und Wildtiere (DJWF) des Schweizer Kantons Wallis hat bei der Staatsanwaltschaft eine Strafanzeige gegen Unbekannt eingereicht. Die Strafanzeige erfolgt basierend auf dem Autopsiebericht des Instituts für Tierpathologie der Universität Bern (FIWI) über einen Luchs, welcher in der Region Crans-Montana tot aufgefunden wurde. Anlässlich der Autopsie wurden Kugelsplitter gefunden, deren Lokalisation und Ausmaß auf einen direkten Zusammenhang mit dem Tod des Tieres schließen lassen. Die DJFW sowie das Departement für Sicherheit, Institutionen und Sport (DSIS) verurteilen aufs Schärfste jegliche Art von Wilderei gegen geschützte Arten wie den Luchs.

Die Dienststelle für Jagd, Fischerei und Wildtiere (DJFW) hat den Autopsiebericht eines Luchses erhalten, welcher in der Region Crans-Montana tot aufgefunden wurde. In Übereinstimmung mit der Vollzugshilfe des Bundes für das Management des Luchses in der Schweiz (Konzept Luchs Schweiz) wurde der tote Luchs zur Untersuchung an das Institut für Tierpathologie der Universität Bern (FIWI) geliefert. Bei der Autopsie wurden Metallsplitter gefunden, die mit denen eines Kugelschusses übereinstimmen und deren Lokalisation und Ausmaß auf einen direkten Zusammenhang mit dem Tod des Tieres hindeuten. Der Luchs ist eine streng geschützte Tierart und seine Wilderei stellt ein Vergehen dar, welches von Amtes wegen verfolgt wird.

Die DJFW wie auch das Departement für Sicherheit, Institutionen und Sport (DSIS) bekräftigen ihre entschiedene Verurteilung von jeglicher Wilderei und ihren aktiven Kampf gegen die Wilderei von geschützten Arten, einschließlich des Luchses. Jeder Verdacht von Wilderei, welcher der DJFW zur Kenntnis gebracht wird, wird analysiert. Erhärtet sich ein Verdacht, wir der Fall an die zuständigen Behörden weitergeleitet. Um den vorliegenden Fall aufzuklären, hat die DJFW bei der Staatsanwaltschaft eine Strafanzeige gegen Unbekannt eingereicht. Eine Untersuchung wurde eingeleitet.

Quelle: Kanton Wallis