Jäger in MV vorbildlich bei ASP-Bekämpfung

Landwirtschaftsminister Backhaus dankt Jägerschaft für Unterstützung beim Seuchenschutz

Ein liegendes Wildschwein (Symbolbild: katerinavulkova)
Ein liegendes Wildschwein (Symbolbild: katerinavulkova)

Seit dem Auftreten der Afrikanischen Schweinepest (ASP) an zwei Standorten in Mecklenburg-Vorpommern wurden zahlreiche Maßnahmen ergriffen, um das Seuchengeschehen einzudämmen. Dies sei bisher sehr erfolgreich gewesen, so der Minister für Klimaschutz, Landwirtschaft, ländliche Räume und Umwelt, Dr. Till Backhaus.

„Die Jägerschaft beteiligt sich in vorbildlicher Weise an der Fallwildsuche in den Revieren und liefert reichlich Probenmaterial an das zuständige Labor im Land. So können wir bisher davon ausgehen, dass das Seuchengeschehen unter Kontrolle ist. Dafür meinen herzlichen Dank an die beteiligten Jägerinnen und Jäger und die Mitarbeiter des Landesamtes für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei (LALLF) in Rostock, die unermüdlich Probenmaterial untersuchen. Allein in den ersten zehn Tagen dieses Monats sind ebenso viele (1452) Proben von Schwarzwild untersucht worden, wie im ganzen Monat November (1474). Leider kam es in den letzten Tagen zu Engpässen bei der Versorgung der Jägerschaft mit Probenröhrchen. Besonders betroffen war der Landkreis Ludwigslust-Parchim. Nicht jede oder jeder Jagdausübungsberechtigte konnte die notwendigen Röhrchen in ausreichendem Maße empfangen. Ursache war offenbar Personalknappheit bei einem großen Paketdienst. Inzwischen sei aber eine Lieferung unterwegs, so das LALLF. Die Versorgung im Landkreis LUP ist seit heute mit zunächst 500 Röhrchen sichergestellt, Freitag folgen weitere 900“, so Minister Backhaus.

Quelle: Ministerium für Klimaschutz, Landwirtschaft, ländliche Räume und Umwelt des Landes Mecklenburg-Vorpommern, 15. Dezember 2021, Schwerin