Afrikanische Schweinepest in Sachsen weitet sich aus

Infiziertes Wildschwein circa 60 Kilometer außerhalb der bisher bestehenden Sperrzonen erlegt

Liegendes Wildschwein (Symbolbild: katerinavulcova)
Liegendes Wildschwein (Symbolbild: katerinavulcova)

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft informiert, dass sich der Verdacht der Afrikanischen Schweinepest (ASP) bei einem Wildschwein in Sachsen außerhalb der bestehenden Sperrzonen bestätigt hat. Das Nationale Referenzlabor – das Friedrich-Loeffler-Institut – hat die Tierseuche in der entsprechenden Probe heute nachgewiesen.

Der Fundort liegt im Landkreis Meißen – in der Nähe der A13 bei Radeburg und damit circa 60 Kilometer außerhalb der bisher bestehenden Sperrzonen. Das Tier war im Rahmen der erweiterten Monitoringmaßnahmen erlegt worden, bei denen gesund erlegte Wildschweine auch westlich der bisherigen Zonen untersucht werden. Sachsen muss nun auch hier die entsprechenden Schutzzonen und weitere Schutzmaßnahmen ergreifen, um eine Weiterverbreitung der Seuche zu verhindern.

Ziel ist es, die Ausbreitung der ASP nach Westen zu verhindern und die Tierseuche so schnell wie möglich zu tilgen.

Quelle: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL), 14. Oktober 2021, Berlin