Hund am Steuer, das wird teuer!

In der Slowakei trauten die Polizisten ihren Augen nicht als sie einen braunen Jagdhund anstelle des Fahrers durch das Radargerät erblickten

Keine Fotomontage! Deutlich ist der Hund auf dem Fahrersitz des Škoda zu sehen. (Foto: Polizei der Slowakischen Republik - Trnava-Region)
Keine Fotomontage! Deutlich ist der Hund auf dem Fahrersitz des Škoda zu sehen. (Foto: Polizei der Slowakischen Republik – Trnava-Region)

Im slowakischen  Bezirk Senica trauten die Verkehrspolizisten ihren Augen nicht als sie in einem Fahrzeug, das wegen überhöhter Geschwindigkeit gemessen worden war, einen braunen Jagdhund brav auf dem Fahrersitz eines Škoda sitzen sahen. Von Fahrer oder Fahrerin hinter dem Steuer keine Spur.

Auf der Facebookseite der „Polizei der Slowakischen Republik – Trnava-Region“ nahmen die Beamten den Vorfall mit Humor: „HERR HUND, SIE HABEN DIE GESCHWINDIGKEIT IM DORF ÜBERSCHRITTEN: IHRE FAHRZEUGPAPIERE BITTE… 🙈“, heißt es dort. Und weiter: „🐶 „Biiitte, ich habe keine…“ bellte der Hund. NUN, DAS WIRD TEUER.“

Trotz der Situationskomik hatte der verantwortungslose Fahrer, den die Streife wegen Geschwindigkeitsüberschreitung im Dorf Šterusy daraufhin angehalten hatte, einiges zu erklären:

Der 31-Jährige aus dem Bezirk Piešťany behauptete gegenüber den Polizisten, dass sein Hund plötzlich auf seinen Schoß gesprungen sei. Die Aufzeichnung zeigte jedoch keine plötzliche Bewegung im Auto, so dass die Polizisten vor Ort eine Geldstrafe wegen Verstoß gegen die Verkehrsregeln verhängten.

Am Ende des Posts wird der Ton jedoch wieder sachlich und die Polizei mahnt alle Autofahrer beim Transport von Hunden, auf deren sowie natürlich auch die Sicherheit der weiteren Insassen zu achten. Denn selbst kleine Tiere könnten im Unfallfall zu tödlichen Geschossen werden. Um das zu verhindern, gebe es eine Vielzahl von Schutzsystemen, die Tierbesitzer unbedingt nutzen sollten, hieß es abschließend.