Genetische Untersuchung bestätigt Wolf im Alb-Donau-Kreis

Laut genetischer Analyse hat ein Wolf sowohl das am 20. April im Gemeindegebiet Ehingen/Donau tot aufgefundene Lamm als auch das am 29. April in der Gemeindeebene von Illerrieden leblos gefundene Reh getötet.

Ein liegender Wolf (Symbolbild: Manfred Antranias Zimmer)
Ein liegender Wolf (Symbolbild: Manfred Antranias Zimmer)

In zwei Fällen ist Ende April ein Wolf im Alb-Donau-Kreis nachgewiesen worden. Wie die Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt FVA heute mitteilt, hatte laut genetischer Analyse ein Wolf sowohl das am 20. April im Gemeindegebiet Ehingen/Donau tot aufgefundene Lamm als auch das am 29. April in der Gemeindeebene von Illerrieden leblos gefundene Reh getötet.

Ob es sich dabei um denselben Wolf handelt, konnte auf Grund der Probenqualität bei der genetischen Untersuchung nicht festgestellt werden. Es ist wegen des zeitlichen und räumlichen Zusammenhangs aber möglich, dass es dasselbe Tier ist.Die Frage, ob der Wolf weitergezogen ist oder sich noch im Alb-Donau-Kreis aufhält, kann nicht beantwortet werden.

Im Land leben derzeit drei sesshafte Wolfsrüden.

Die betroffenen Gemeinden im Alb-Donau-Kreis liegen außerhalb der beiden Fördergebiete Wolfsprävention, im Schwarzwald leben derzeit drei sesshafte Wolfsrüden.

Die Verbände der Koordinationsgruppe Wolf sowie die Wildtierbeauftragten der Region sind über das Ereignis informiert.

Eventuelle Beobachtungen mit Verdacht auf Wolf sollten umgehend der FVA in Freiburg gemeldet werden: info@wildtiermonitoring.de oder Telefon 0761 4018-274.

Quelle: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg