Tragischer Jagdunfall auf Korsika fordert ein Jägerleben

In Santo-Pietro-di-Tenda starb ein Jäger durch einen Schuss aus seiner eigenen Waffe

Impression von der Insel Korsika mit ihrer grünen und dennoch sehr schroffen Felslandschaft. (Symbolbild: xuuxuu auf Pixabay)
Impression von der Insel Korsika mit ihrer grünen und dennoch sehr schroffen Felslandschaft. (Symbolbild: xuuxuu auf Pixabay)

In der Gemeinde Santo-Pietro-di-Tenda in der Haute-Corse kam es am Samstag (09.03.2024) zu einem tödlichen Jagdunfall, bei dem ein Jäger in seinen Sechzigern durch seine eigene Schusswaffe ums Leben kam. Der Vorfall ereignete sich kurz vor Mittag bei Casta und hat die lokale Gemeinschaft tief erschüttert.

Der Staatsanwalt von Bastia, Jean-Philippe Navarre, teilte mit, dass nach ersten Erkenntnissen die fehlerhafte Handhabung der Jagdwaffe zu dem tragischen Unfall geführt hat. Um die genauen Umstände des Vorfalls zu klären, hat die Staatsanwaltschaft von Bastia eine Untersuchung eingeleitet. Die Leitung der Ermittlungen wurden der Ermittlungseinheit der Gendarmerie in Bastia übergeben.

Kurz nach dem Unfall wurde ein umfangreiches Rettungsaufgebot mobilisiert, einschließlich des Rettungshubschraubers Dragon 2B sowie Teams des GRIMP, der französischen Höhenrettungseinheit, die auf Einsätze in schwierigem Gelände spezialisiert sind. Doch vor Ort konnte nur noch der Tod des Jägers festgestellt werden, wie u.a. France Bleu berichtet.

Die Tragödie wirft erneut ein Schlaglicht auf die Bedeutung und vor allem Einhaltung der Sicherheitsvorkehrungen bei der Jagd und die Notwendigkeit einer sorgfältigen Handhabung von Schusswaffen. Während die Gemeinde Santo-Pietro-di-Tenda trauert, erinnert dieser Vorfall einmal mehr daran, wie wichtig es ist, im Umgang mit Waffen stets sorgfältig und konzentriert zu agieren, um solche tragischen Ereignisse in Zukunft zu verhindern.