Ergebnisse der Autopsie enthüllen die Ursache hinter dem rätselhaften Todesfall in Pinzagen: als Todesursache wurde Unterkühlung bestätigt
Nach intensiven Ermittlungen und Spekulationen rund um das Ableben des 73-jährigen Albert Stockner aus Feldthurns in Südtirol, bringen neueste Erkenntnisse Licht ins Dunkel. Stockner, der lebensgefährlich verletzt und mit Bisswunden stark unterkühlt letzte Woche in Pinzagen bei Brixen aufgefunden wurde, ist laut Autopsiebericht an den Folgen starker Unterkühlung verstorben. Die Untersuchung schließt damit, wie die Staatsanwaltschaft Bozen weiter mitteilt, andere Todesursachen aus und richtet den Fokus auf die kritischen Umstände, die zu seinem tragischen Ende führten. Zuvor wurde gemutmaßt, dass ein Wolfsangriff zum Tod des Mannes geführt haben könnte (wir berichteten).
Umfassende Untersuchungen liefern Antworten
Die Autopsie widerlegte also die anfängliche Annahme, dass die Bisswunden, welche am Körper des Verstorbenen festgestellt wurden, zum Tod des Mannes geführt haben könnten. Stattdessen wurde ermittelt, dass diese Verletzungen, die durch „Caniden“ (Hund, Wolf etc.), nicht die unmittelbare Todesursache darstellten. Die Bisswunden, die oberflächlich waren und keine lebenswichtigen Strukturen beschädigten, werden weiterhin analysiert, um das beteiligte Tier zu identifizieren. Ergebnisse dieser DNA-Analyse werden in Kürze erwartet.
Ein tragisches Ende durch die Kälte
Die Autopsie offenbart, dass Stockner an schwerer Unterkühlung starb, was durch die extrem niedrige Körpertemperatur von 22 °C zum Zeitpunkt des Auffindens bestätigt wird.
Weiterführende Analysen
Zusätzliche histologische und toxikologische Untersuchungen wurden durchgeführt, um den Fall aus jeder Perspektive zu beleuchten. Nach Abschluss aller erforderlichen Analysen und unter Berücksichtigung der Ergebnisse steht einer ordnungsgemäßen Bestattung Stockners nichts mehr im Wege. Die Ermittler und medizinischen Experten hoffen, dass diese abschließenden Ergebnisse den Angehörigen etwas Frieden bringen können.
