Risikowolf in unmittelbarer Nähe zu Siedlungsgebiet geschossen

Wolfsabschuss im Lavanttal: Insgesamt neunte Wolfsentnahme gemäß Kärntner Wolfsverordnung

Risikowolf in unmittelbarer Nähe zu Siedlungsgebiet geschossen
Risikowolf in unmittelbarer Nähe zu Siedlungsgebiet geschossen

In den Jagdgebieten des Bezirks Wolfsberg in Kärnten wurde kürzlich ein als Risiko eingestufter Wolf gemäß der Wolfsverordnung zum Abschuss freigegeben und am Abend des 21. Februars erfolgreich entnommen. Dies markiert den neunten Wolfsabschuss in Kärnten, wie die Kärntner Landesregierung bestätigt.

Hintergrund der Entnahme

Der Abschuss des Tieres, das vom Land Kärnten aufgrund wiederholter Sichtungen in bewohnten Gebieten als Risikowolf klassifiziert wurde, erfolgte unter Einhaltung aller vorgeschriebenen Bedingungen, einschließlich des Mindestabstands von 10 km zum Ort der letzten Vergrämungsmaßnahme. Die Maßnahme wurde notwendig, nachdem das Tier trotz mehrfacher Vergrämungsversuche erneut in der Nähe von Siedlungen gesichtet wurde.

Offizielle Meldung und Begutachtung

Die offizielle Meldung des Abschusses an das Land Kärnten erfolgte fristgerecht, und die Begutachtung sowie Beprobung durch den Wolfsbeauftragten des Landes sind bereits abgeschlossen. Mit diesem Abschuss erlischt die Möglichkeit weiterer Entnahmen in den betroffenen Jagdgebieten, die bis zum 18. März gegeben war.

Zweite Entnahmefreigabe bleibt bestehen

Trotz des jüngsten Abschusses bleibt eine zweite Entnahmefreigabe für weitere Jagdgebiete im Bezirk Wolfsberg und darüber hinaus bestehen. Die Kärntner Landesregierung unterstreicht die Notwendigkeit dieser Maßnahmen zur Wahrung der Sicherheit in den betroffenen Regionen und zur Minimierung potenzieller Risiken für die Bevölkerung.