Ermittlungen nach mutmaßlicher Biber-Tötung im Würmtalweiher

Das Polizeipräsidium Ludwigsburg sucht Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben

Ein Biber im Wasser. (Symbolbild: krystianwin auf Pixabay)
Ein Biber im Wasser. (Symbolbild: krystianwin auf Pixabay)

Ein trauriger Fund im Bereich des Würmtalweihers zwischen Ehningen und Mauren (Region Stuttgart in Baden-Württemberg) ruft die Polizei auf den Plan: Eine Spaziergängerin entdeckte einen toten Biber im ehemaligen Fischteich, dessen Todesumstände nun Rätsel aufgeben.

Nachdem der Kadaver zur veterinärmedizinischen Untersuchung gebracht wurde, stellte sich heraus, dass äußerlich keine Verletzungen sichtbar waren. Die weiteren Ermittlungen deuten jedoch darauf hin, dass der Biber zwischen Anfang Januar 2024 und seiner Entdeckung mutmaßlich durch Gewalteinwirkung ums Leben kam.

Polizei ermittelt wegen möglicher Straftat

Die Tatsache, dass keine sichtbaren Verletzungen vorlagen und die Vermutung, dass das Tier gewaltsam getötet wurde, lassen die Polizei, die untere Naturschutzbehörde und das Veterinäramt eine vorsätzliche Tat nach dem Tierschutzgesetz nicht ausschließen. Der Arbeitsbereich Gewerbe und Umwelt des Polizeipräsidiums Ludwigsburg hat daher die Ermittlungen aufgenommen und bittet die Bevölkerung um Mithilfe.

Aufruf an die Bevölkerung: Zeugen gesucht

Die Polizei sucht nach Zeugen, die im relevanten Zeitraum verdächtige Beobachtungen im Bereich des Würmtalweihers gemacht haben oder sonstige sachdienliche Hinweise geben können. Informationen können während der regulären Bürozeiten unter der Telefonnummer 07031 13-2652 oder per E-Mail an ludwigsburg.pp@polizei.bwl.de gemeldet werden. Außerhalb dieser Zeiten steht das Polizeirevier Böblingen unter der Telefonnummer 07031 13-2500 oder per E-Mail unter boeblingen.prev@polizei.bwl.de für Hinweise zur Verfügung.