Verdacht auf Afrikanische Schweinepest in Mecklenburg-Vorpommern bestätigt

Friedrich-Loeffler-Institut bestätigt ASP-Verdacht in Schweinemastbetrieb

Schweine in einem Schweinemastbetrieb. (Symbolbild: iStock/chayakorn lotongkum)

Das Nationale Referenzlabor für die Afrikanische Schweinepest (ASP) am Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI) hat den ASP-Verdachtsfall in einem Hausschweinebetrieb in Mecklenburg-Vorpommern bestätigt. Zuvor hatte das Landesamt für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei Mecklenburg-Vorpommern (LALLF) Proben positiv auf den ASP-Erreger getestet. Die betroffenen Schweine stammen aus einem Betrieb im Landkreis Vorpommern-Greifswald, der nun unter amtlicher Sperre steht.

Maßnahmen und Hintergrund: Keine Hinweise auf Seuchengeschehen beim Schwarzwild

Die Eintragsursache der ASP ist bislang unklar, jedoch gibt es keine Hinweise auf ein aktives Seuchengeschehen bei Schwarzwild in der Region.

Seit dem ersten ASP-Eintrag bei Hausschweinen in Deutschland im Juli 2021 gab es acht Ausbrüche, der letzte im Februar 2023. Die Schweinepestverordnung und strikte Hygiene- sowie Desinfektionsmaßnahmen werden durch das Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt umgesetzt.

ASP ist für den Menschen ungefährlich, da sie keine Zoonose darstellt.