Schüsse im Wald bei Ratingen lösen größeren Polizeieinsatz aus

Polizeihubschrauber nach Verdacht auf Wilderei: Nach Schussgeräuschen aus der „Hahner Heide“ durchkämmten Polizeieinheiten ein Waldgebiet

Im Cockpit eines Polizeihubschraubers. (Quelle: Polizei)
Im Cockpit eines Polizeihubschraubers. (Quelle: Polizei)

Am Dienstagabend (13.02.2024) lösten „Schussgeräusche“ aus der „Hahner Heide“, einem Waldgebiet im nordrhein-westfälischen Ratingen (Kreis Mettmann), einen umfangreichen Polizeieinsatz aus. Die Einsatzkräfte, unterstützt durch einen Polizeihubschrauber, durchkämmten das Gebiet nach der Quelle der Schüsse, die trotz großem Personaleinsatz nicht hat identifiziert werden können. Die Polizei vermutet mögliche Jagdwilderei und bittet die Öffentlichkeit um sachdienliche Hinweise.

Was war geschehen: Gegen 21:00 Uhr informierte eine besorgte Bürgerin die Polizei über Schussgeräusche am „Hahnerhof“, die sie zwischen 20:15 Uhr und 20:45 Uhr vernommen haben will. Zusätzlich berichtete sie von einer Person mit Langwaffe und Taschenlampe nahe eines Teichs, die sich dort im Unterholz aufhielt.

Trotz sofortiger Suche, bei der die Beamten zwar auf eine Jägerin und einen Jäger stießen – welche jedoch beide glaubhaft versicherten, nicht geschossen zu haben und ebenfalls die Schüsse wahrgenommen hatten –, blieb der Verursacher unauffindbar. Auch der Einsatz des Polizeihubschraubers brachte keine weiteren Erkenntnisse.

Deshalb startet die Polizei einen Zeugenaufruf: Wer hat Beobachtungen gemacht, die zur Aufklärung der Schussgeräusche beitragen könnten? Jeder Hinweis kann von Bedeutung sein. Die Polizei Ratingen ist für Informationen unter der Telefonnummer 02102 9981-6210 zu erreichen.