Damhirsch löst Verkehrsunfall mit zwei Schwerverletzten aus

Schwerer Wildunfall auf der B 105: Damhirsch durch Kollision mit T-Roc in zwei Teile gerissen

Ein Damhirsch, der einen Feldweg überquert. (Symbolbild: iStock/Wirestock)
Ein Damhirsch, der einen Feldweg überquert. (Symbolbild: iStock/Wirestock)

Am Mittwoch (27.03.2024) kam es gegen 17:55 Uhr auf der B 105 zwischen Tempel und Wiepkenhagen zu einem dramatischen Verkehrsunfall, verursacht durch einen die Straße überquerenden Damhirsch. Eine 51-jährige Golf-Fahrerin mit ihrem 55-jährigen Beifahrer konnte dem plötzlich auftauchenden Wildtier nicht mehr ausweichen, berichtet das Polizeipräsidium Neubrandenburg. Der Zusammenprall war so heftig, dass der Hirsch in den Gegenverkehr geschleudert wurde und dort mit einem VW T-Roc kollidierte.

Der 62-jährige Beifahrer im T-Roc erlitt durch den einbrechenden Tierkörper schwere Kopf- und Gesichtsverletzungen und musste mittels Rettungshubschrauber ins Universitätsklinikum Greifswald geflogen werden. Auch die 67-jährige Fahrerin des T-Roc wurde schwer verletzt und zur Boddenklinik Ribnitz-Damgarten transportiert. Die Insassen des VW Golf kamen mit leichten Verletzungen davon und wurden am Unfallort ambulant versorgt. Die Beteiligten sind Einwohner des Landkreises Vorpommern – Rügen.

Beide Fahrzeuge erlitten durch den Unfall Totalschaden und mussten abgeschleppt werden, was zu einem Gesamtschaden von etwa 10.000 Euro führte. Der Damhirsch verendete an der Unfallstelle und wurde durch den Aufprall in zwei Teile gerissen.

Dieser tragische Unfall unterstreicht die Gefahren, die von Wildwechsel auf Landstraßen ausgehen können. Das Polizeipräsidium Neubrandenburg appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, insbesondere in den Abendstunden und in Waldgebieten, äußerst aufmerksam zu fahren und die Geschwindigkeit anzupassen.