Dachse legen Bahnverkehr im Kreis Heinsberg lahm

Ein riesiger Dachsbau zwingt die Deutsche Bahn den Zugverkehr zwischen Wegberg und Arsbeck erst einmal auszusetzen

Dachse in einem Wald über ihrem Bau. (Symbolbild: hrw1973 auf Pixabay)
Dachse in einem Wald über ihrem Bau. (Symbolbild: hrw1973 auf Pixabay)

Ein Dachsbau hat den Bahnverkehr zwischen Wegberg und Arsbeck auf der Strecke der RB34, die Mönchengladbach mit Dalheim verbindet, wie der WDR zuerst berichtet, zum Stillstand gebracht. Die Deutsche Bahn hat bestätigt, dass die Streckensperrung für unbestimmte Zeit bestehen bleiben wird, während Pläne zur Behebung des Schadens erstellt werden.

Der Dachsbau, der nach ersten Erkundungen eine Länge von etwa 250 Metern aufweist, verläuft direkt unter den Gleisen, was umfangreiche Reparaturarbeiten notwendig macht. Diese sind entscheidend, um die Sicherheit der Bahnstrecke wiederherzustellen und den Verkehr so schnell wie möglich wieder aufnehmen zu können.

Zusätzlich zu den technischen Herausforderungen, die der Dachsbau mit sich bringt, laufen derzeit Gespräche mit den lokalen Behörden im Kreis Heinsberg. Es wird erwogen, die Schonzeit für Dachse aufzuheben, um eine sofortige Jagd auf die Tiere zu ermöglichen. Diese Maßnahme wird als potenzielle Lösung zur Vermeidung weiterer Beeinträchtigungen des Bahnverkehrs diskutiert.