Bayerischer Landesjägertag: BJV-Präsident Weidenbusch erneut bestätigt

In einer nichtöffentlichen Sitzung hat die Landesversammlung des Landesjägertags in Weiden mit großer Mehrheit die Entlastung des Präsidiums von Ernst Weidenbusch und den Haushalt des Verbandes für 2024 beschlossen

Landschaft in Bayern. (Symbolbild: ChiemSeherin auf Pixabay)
Landschaft in Bayern. (Symbolbild: ChiemSeherin auf Pixabay)

Auf dem Bayerischen Landesjägertag, der an diesem Wochenende in Weiden und aufgrund eines Gerichtsentscheides in Teilen unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattgefunden hat, wurde das Präsidium entlastet und der neue Jahreshaushalt verabschiedet.

Im Detail votierten 76 Prozent der Anwesenden für die Entlastung des Präsidiums, während sich 5 Prozent der Stimmen enthielten und 19 Prozent gegen die Entlastung aussprachen. Der vorgestellte Haushaltsplan für 2024, welcher ein Volumen von 7,5 Millionen Euro umfasst, fand ebenfalls breite Zustimmung: 74 Prozent stimmten dafür, 9 Prozent enthielten sich und 17 Prozent waren dagegen.

Ein weiterer Tagesordnungspunkt waren die Anträge der Kreisgruppen Dachau und Eichstätt, welche eine detaillierte Aufklärung zu einem vermuteten finanziellen Schaden für den Verband forderten. Dieser Schaden soll durch die fristlose Kündigung des ehemaligen Hauptgeschäftsführers des Bayerischen Jagdverbands (BJV) im Jahr 2021 entstanden sein. Die Mitgliederversammlung lehnte diese Anträge jedoch ab. BJV-Präsident Weidenbusch hatte zuvor öffentlich erklärt, dass die Entscheidung zur Kündigung nach gründlicher Prüfung und mit überwältigender Mehrheit getroffen wurde, um den Verband vor größerem Schaden zu bewahren. Letztlich konnte durch einen Vergleich und interne Umstrukturierungen ein finanzieller Schaden abgewendet werden, so dass nur noch Kosten in Höhe von 11.437 Euro verblieben.

BJV Präsident Weidenbusch zieht ein positives Fazit des Landesjägertags 2024: „Von Weiden muss ein Signal der Geschlossenheit ausgehen. Streitereien, persönliche Befindlichkeiten und Abrechnungen sollten der Vergangenheit angehören. Wir freuen uns sehr über das große Vertrauen der klaren Mehrheit unserer Kreisgruppen für die wichtigen Aufgaben, die vor uns liegen. Wir sind wie Jagdminister Aiwanger der Meinung, dass es jetzt entscheidend ist, gemeinsam als Verband mit allen Kreisgruppen und mit einer Stimme die Interessen unserer Jägerinnen und Jäger und des Wildes zu vertreten und Handlungsfähigkeit zu zeigen.“

Quelle: BJV