Deutsch-polnische Zusammenarbeit: 14 neue ASP-Kadaversuchhunde in Polen

Zum dritten Mal ein voller Erfolg: Landesjagdverband Brandenburg hat weitere 14 Kadaversuchhunde-Gespanne in Polen ausgebildet.

Teilnehmer der dritten erfolgreichen deutsch-polnischen Kooperation zur Ausbildung von Kadaversuchhunden in Polen. (Foto: LJVB)
Teilnehmer der dritten erfolgreichen deutsch-polnischen Kooperation zur Ausbildung von Kadaversuchhunden in Polen. (Foto: LJVB)

In einer beispielhaften grenzüberschreitenden Kooperation zwischen dem Landesjagdverband Brandenburg (LJVB) und dem polnischen Jagdverband wurden erneut 14 Kadaversuchhunde-Gespanne in Polen erfolgreich ausgebildet und geprüft. Diese Maßnahme stellt die dritte erfolgreiche Ausgabe dieser Partnerschaft dar und zielt darauf ab, die Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) effektiv zu bekämpfen.

Die Kadaversuchhunde-Gespanne, bestehend aus Hunden und ihren Führern, haben eine spezielle Ausbildung durch die erfahrene LJVB-Ausbilderin und Kadaversuchhundeführerin Katja Klaetsch erhalten. Innerhalb von zweieinhalb Wochen wurden die Teams intensiv vorbereitet, um die anspruchsvolle Prüfung zu bestehen, die in drei Abschnitte gegliedert war: das Anzeigen von Kadavern, die freie und weiträumige Suche sowie der Gehorsam des Hundes.

Die Prüfung, die nach der brandenburgischen Prüfungsordnung für ASP-Kadaversuchhunde durchgeführt wurde, fand in der rund 500 Kilometer von Potsdam entfernten Woiwodschaft Opole statt. Unter der Aufsicht einer Richterin des Jagdgebrauchshundverbandes (JGHV) und eines Richters des LJVB wurden alle 13 teilnehmenden Hunde-Gespanne, darunter 14 Jagdhunde, erfolgreich geprüft.

Thorsten Fanselow, Mitglied des LJVB-Präsidiums und verantwortlich für das Hundewesen, betonte den Erfolg und den Mehrwert dieser Kooperation: „Wir haben jetzt insgesamt mehr als 50 Kadaversuchhunde-Gespanne in Polen ausgebildet. Die positive Resonanz und die Motivation der Teams sind enorm. Diese Zusammenarbeit stärkt nicht nur unsere Fähigkeit, die ASP zu bekämpfen, sondern fördert auch den Austausch und das gegenseitige Verständnis zwischen den beteiligten Ländern.“

Zur weiteren Unterstützung der polnischen Partner sind bereits neue Projekte in Planung. Diese Initiative zeigt, wie länderübergreifende Kooperationen zur Bekämpfung von Tierseuchen und zum Schutz der Tiergesundheit beitragen können.

Quelle: Landesjagdverband Brandenburg (LJVB)