Eiersuche: Spielregeln im Freien 

für Kinder ist das Eiersuchen ein Muss zu Ostern. In der Natur gibt es aber wichtige Dinge zu bedenken – Vor allem in der Brut- und Setzzeit.

Ostern steht vor der Tür und die Kinder freuen sich auf die Eiersuche, Waldausflüge und Osterfeuer. Da diese Feiertagsaktivitäten in der freien Natur stattfinden, ist generelle Vorsicht geboten, um die eigentlichen Bewohner keinesfalls zu stören.

Bei der Ostereiersuche begleiten uns meist auch unsere vierbeinigen Freunde. Wenn die Kinder also munter auf der Suche nach ihren schokoladigen Osterüberraschungen sind, erforschen auch die Hunde die Sträucher und Büsche. Doch Vorsicht! Der in der Schokolade enthaltene Kakao ist für die meisten Tiere giftig. Er enthält den von uns Menschen problemlos abbaubaren Stoff Theobromin, der bei Hunden und Katzen schwere Störungen des Herz-Kreislauf-Systems bis hin zum Tod verursachen kann. Es sollte deshalb unbedingt darauf geachtet werden, dass die Ostereier und -hasen nicht in greifbarer Nähe von Hundeschnauzen sind.

Auch an Ostern gilt: Hinterlasse nichts als Fußspuren. Alles, was mitgebracht wurde, sollte auch wieder mitgenommen werden. So sollten alle Verstecke noch einmal abgesucht werden, um sicherzustellen, dass keine Schokolade im Wald vergessen wurde, die möglicherweise vom nächsten Wild- oder Haustier verzehrt werden könnte. Klar ist auch, dass entstandener Müll, beispielsweise von Ostereierverpackungen, aufgesammelt und mitgenommen werden muss.

Bei Waldausflügen ist ebenfalls Umsicht geboten. Um das Wild nicht zu stören oder aufzuschrecken, sollte man immer auf den Wegen bleiben und die Dickichte meiden. Wer nach erfolgreicher Ostereiersuche oder Waldausflug gern ein Osterfeuer anschaut, kann sich hier an die örtlich ausgeschriebenen Feuer halten. Provisorische, offene Feuer sind unbedingt zu vermeiden, insbesondere bei der derzeitigen Trockenheit.

Wer diese Spielregeln beachtet, garantiert so auch für unser Wild fröhliche und entspannte Ostertage!