Auf dem Weg zur Jungjägerin (IV): Halbzeit!

Auf dem Weg zur Jungjägerin (IV): Halbzeit!

Büffeln für das „grüne Abitur“ und das in nur acht Wochen: Sophie von Korff absolviert auf ihrem Weg zum Jagdschein ein sportliches Programm. Die Halbzeit hat sie inzwischen souverän gemeistert – Zeit, um ein Zwischenfazit zu ziehen!

Sophie von Korff lernt
Sophie von Korff lernt

Wurden Ihre Erwartungen bisher erfüllt?

Sophie von Korff: Meine Erwartungen wurden auf jeden Fall erfüllt! Allerdings liegt ja auch noch einiges vor uns, sodass ich sehr gespannt bin auf das, was noch kommt. Aber die Spannung der Themengebiete, die ich mir erhofft habe, ist bisher in jedem Fall erhalten geblieben.  

Was hat Ihnen bisher am Besten gefallen?

Sophie von Korff: Am besten gefallen haben mir die Schießeinheiten in der Disziplin Trap, also dem Schießen mit der Flinte. Vor allem, weil es für mich hin und wieder gar nicht mal so schlecht gelaufen ist. Super finde ich außerdem, dass wir in unserem Jagdkurs eine so nette Truppe sind. Dadurch macht der ganze Lehrgang umso mehr Spaß und man bleibt motiviert. 

Was hätten Sie auf gar keinen Fall erwartet?  

Sophie von Korff: Große Überraschungen habe ich eigentlich nicht erlebt. Da ich aber relativ unvoreingenommen an die ganze Sache herangegangen bin, habe ich vorab auch nichts ausgeschlossen. Ein wenig gestaunt habe ich dann aber doch über das Kaliber der Büchse. Hinter einem Kaliber .308 Win steckt schon ein richtig ordentlicher Rumms! 

Was hat Ihnen am meisten Respekt eingeflößt – insbesondere mit Blick auf die Abschlussprüfung?

Sophie von Korff: Am meisten Respekt habe ich im Moment noch vor dem Schuss auf den laufenden Keiler. Vor allem im Hinblick auf das Kaliber der Waffe. Da zuckt man schon mal, wenn man den Rumms dahinter merkt. Aber ich bin mir sicher, dass ich das gut hinbekomme und mich bis zur Prüfung noch damit anfreunden werde. Übung macht doch den Meister!

Weiterhin habe ich natürlich vor dem gesamten Prüfungsablauf Respekt. Vor allem bei der Theorie ist ein plötzlicher Blackout meine größte Sorge. Aber ich glaube, dass das mit der entsprechenden Vorbereitung auch nicht passieren wird.

Was war für Sie am leichtesten? Wofür müssen Sie am wenigsten lernen?  

Sophie von Korff: Was für mich am leichtesten war, kann ich gar nicht so genau sagen. Was ich mir gut merken kann, sind die Sachen, die wir auch wirklich in der Praxis durchgehen – beispielsweise die Waffenhandhabung mit Revolver, Büchse oder Drilling. Durch die Praxiserfahrung bleiben die Lerninhalte besser hängen und sind nicht mehr so abstrakt. Das gilt auch für das Erkennen der verschiedenen Wildarten. Durch die vorhandenen Präparate ist es viel einfacher, sich das jeweilige Stück Wild einzuprägen, als wenn man es nur von Fotos oder Videos kennt. 

Wie laufen die Prüfungsvorbereitungen? Wie viel Arbeit haben Sie schon reingesteckt?

Sophie von Korff: Ich versuche schon, mich jeden Tag hinzusetzen. Vor allem ist es mir wichtig, mit einem Konzept an die Sache heranzugehen. Natürlich steht es gerade im Vordergrund, erst einmal durch die Prüfung zu kommen, aber natürlich lerne ich auch langfristig. Ich mache mir zu den einzelnen Themenbereichen Zusammenfassungen, welche ich dann nochmal auf Karteikarten verkürzt übertrage. Zusätzlich versuche ich die jeweiligen Theoriestunden vor- und nachzubereiten. Außerdem arbeite ich viel mit einem Fragenkatalog, der uns von der Jagdschule Waldfee empfohlen wurde, um mir die dort verwendeten Formulierungen gut einprägen zu können. Die Vorbereitungen beanspruchen ganz schön viel Zeit. Aber das wusste ich schließlich vorher und mache es ja auch gerne!

Zu den anderen Teilen unserer Jüngjägerinnen-Serie gelangen Sie hier:
Auf dem Weg zur Jungjägerin (I): Die 1. Theoriestunde
Auf dem Weg zur Jungjägerin (II): Wildbrethygiene
Auf dem Weg zur Jungjägerin (III): Die erste Schießstunde
Auf dem Weg zur Jungjägerin (V): Die Abschlussprüfung

Jeden Tag lernt Sophie von Korff für ihr grünes Abitur. Nur mit einem straffen Lernplan ist der Stoff in acht Wochen zu schaffen.
Jeden Tag lernt Sophie von Korff für ihr grünes Abitur. Nur mit einem straffen Lernplan ist der Stoff in acht Wochen zu schaffen.