Tödliche Bärenattacke in der Slowakei

Bei Liptovská Lúžná wurde die Leiche eines 57-jährigen Mannes gefunden. Die Obduktion bestätigt einen Bären als Verursacher der schweren Verletzungen des Mannes.

Das erste Mal in der Geschichte der Slowakei wurde ein Menschenleben durch den Angriff eines Braunbären beendet.

Wie u.a. das slowakische Online-Medium „Nový Čas“ berichtet, wurde ein 57-jähriger Mann am Montag (14.06.2021) im Banskô-Tal in Liptovská Lúžná (Bezirk Ružomberok) tot aufgefunden. Der 57-Jährige sei am Sonntag alleine Richtung Bergwald aufgebrochen – als er nicht im erwarteten Zeitraum zurückgekehrt war, suchten Ihn seine Familie, Freunde und Jäger.

Gefunden wurde die Leiche des Mannes schließlich umgeben von Bärenspuren und Blut etwa 4 Kilometer außerhalb des Dorfes Liptovská Lúžna neben einer Forststraße.

Die Obduktion des Mannes habe ergeben, dass er nach einem Bärenangriff gestorben sei, teilte nun die regionale Polizeisprecherin von Žilina, Gabriela Kremeňová, mit.

Da es keine Zeugen für dieses schreckliche Unglück gibt, kann über das Warum nur spekuliert werden. Experten zufolge kann es zu Bärenattacken auf Menschen kommen, wenn eine Bärin ihre Jungen in Gefahr wähnt und diese versucht zu verteidigen oder wenn ein Bär unvermittelt an einem Riss angetroffen wird. Der genaue Hergang in diesem Fall, wird wohl nicht rekonstruiert werden können.