Tierquäler verbrennt Igel

Tierquäler verbrennt Igel

Nicht zum ersten Mal wurde im nordrhein-westfälischen Willich ein verbrannter Igel gefunden – Die Kriminalpolizei ermittelt

Ein Igel auf Asphalt (Beispielbild: haeuptling)
Ein Igel auf Asphalt (Beispielbild: haeuptling)

Am Samstagvormittag (23.05.2020) fand ein Spaziergänger im nordrhein-westfälischen Willich (Kreis Viersen) einen toten Igel in einem Papierkorb auf dem Bonnenring in der Nähe des dortigen Bolzplatzes. Das Tier wurde offensichtlich verbrannt. Die Polizei stellte den Kadaver sicher und übergab ihn an das Veterinäramt.

In diesem Jahr sei dies der erste Fall dieser Art, berichtet Kreispolizeibehörde Viersen. Im Jahr 2013 hatte es zahlreiche Inbrandsetzungen von Igeln gegeben. In den Folgejahren kam es zu einzelnen Fällen im Stadtgebiet von Willich. Der letzte, der Polizei bekannte Fall, ereignete sich im Mai 2019.

Jetzt bittet die Kriminalpolizei um Hinweise: Wer hat an dem Fundort verdächtige Beobachtungen gemacht? Diese können sich durchaus auch auf den Vorabend oder die Nacht beziehen, da nicht bekannt ist, wie lange das tote Tier in dem Papierkorb gelegen hat.

Hinweise erbittet das KK 1 unter der Rufnummer 02162/377-0. Bei verdächtigen Beobachtungen – besonders in den Grünanlagen in Willich – bittet die Polizei um sofortige Mitteilung unter der Rufnummer 110.