Nationaler Waldgipfel

Presseinformation des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft vom 23. September 2019, Berlin

Nationaler Waldgipfel

Über 170 Interessengruppen folgen Einladung von Bundesministerin Julia Klöckner.

Bundesministerin Julia Klöckner informiert sich am Internationalen Tag des Waldes im brandenburgischen Nauen über den Zustand des Waldes. (Quelle: BMEL/Photothek)
Bundesministerin Julia Klöckner informiert sich am Internationalen Tag des Waldes im brandenburgischen Nauen über den Zustand des Waldes. (Quelle: BMEL/Photothek)

Stürme, extreme Dürre, Borkenkäferbefall und Waldbrände haben den Wäldern in Deutschland in den vergangenen beiden Jahren schwere, unübersehbare Schäden zugefügt. Rund 150.000 Hektar Schadfläche müssen neu aufgebaut, der gesamte Wald besser an den Klimawandel angepasst werden.  

Angesichts dieser Situation hat Bundeswaldministerin Julia Klöckner am kommenden Mittwoch zum Nationalen Waldgipfel eingeladen. Über 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus rund 170 Verbänden, Einrichtungen und Institutionen aus verschiedenen Bereichen werden an der Veranstaltung in Berlin teilnehmen.  

Bundeswaldministerin stellt 11-Punkte-Eckpunktepapier zur Umsetzung vor 

Auf dem Gipfel wird Julia Klöckner ein 11-Punkte-Eckpunktepapier mit Maßnahmen vorstellen, wie akute Schäden bewältigt, zerstörte Flächen wiederbewaldet und die Anpassungsfähigkeit an den Klimawandel gestärkt werden können. Zudem soll der Klimaschutz durch den Wald, seine nachhaltige Bewirtschaftung, die Biodiversität und eine effiziente Holzverwendung erhalten und weiter ausgebaut werden.  

Die Eckpunkte basieren auf den Ergebnissen des Verbändegesprächs, zu dem die Bundesministerin Ende August Praktiker und Vertreter aus Verbänden aus dem Forst- und Umweltbereich eingeladen hatte. Sie sollen im Plenum des Nationalen Waldgipfels diskutiert und daran anschließend in drei Fachpanels weiter konkretisiert werden. 

Folgende Schwerpunktsetzung ist für die Fachpanels vorgesehen:

Panel 1: Aktuellen Wald stärken – Baumarten für den Wald der Zukunft finden

Panel 2: Umsetzung der Fördermaßnahmen – wie kommt das Geld in die Fläche?

Panel 3: Wir brauchen Holz! Perspektiven und Leitplanken für die Holzverwendung.