Jagdwilderei mit Stahlschlingen

Jagdwilderei mit Stahlschlingen

Stahlschlingen an Maschendrahtzaun kosten Reh das Leben. Polizei sucht Zeugen nach Jagdwilderei in Kellinghusen. 

Junger Rehbock auf einem Weg (Symbolbild: Lubos Houska)
Junger Rehbock auf einem Weg (Symbolbild: Lubos Houska)

Unbekannte haben in Kellinghusen (Kreis Steinburg in Schleswig-Holstein) Stahlschlingen an einem Maschendrahtzaun befestigt, berichtet die Polizeidirektion Itzehoe. Ein Reh verfing sich in einer dieser Schlingen und musste aufgrund der Verletzungen durch einen Jäger erlegt werden. Die Polizei sucht nun nach Zeugen, die Hinweise auf die Täter geben können.

Am Freitag (05.03.2021) gegen 08.00 Uhr entdeckte eine Spaziergängerin das sich in der Schlinge befindliche Reh am Maschendrahtzaun entlang des Lockstedter Weges. Ein Jäger erlöste das Tier von seinem Leid. Bei der anschließenden Absuche des Zaunes fanden die Polizisten weitere Stahlschlingen vor. Das ehemalige Kasernengelände wird durch diesen Zaun von einem Freigelände abgetrennt.

Die Stahlschlingen wurden sichergestellt. Eine Absuche nach weiteren Fallen wird vorgenommen.

Zeugen, die Hinweise auf die Jagdwilderer geben können, sollten sich mit der Polizei in Kellinghusen unter der Telefonnummer 04822/20980 in Verbindung setzen.