Jagdwilderei im Bereich Beuren

Jagdwilderei im Bereich Beuren

Nicht tödlicher Kopfschuss lässt Rehbock tagelang leiden

Ein liegender Rehbock (Symbolbild: Christelle PRIEUR)
Ein liegender Rehbock (Symbolbild: Christelle PRIEUR)

Welch unsägliche Schmerzen ein Rehbock im Landkreis Trier-Saarburg in Rheinland-Pfalz erleiden musste, der Mitte August am Ortsrand von Beuren (Hochwald) verletzt aufgefunden und vom Jagdaufseher erlöst werden musste, ist nur zu erahnen.

Wie die Polizeiinspektion Hermeskeil mitteilt, wurde ein Rehbock durch einen Schuss auf das Haupt (Kopfschuss), vermutlich mittels einer Kleinkaliberwaffe, verletzt. Der Zustand der Wunde lässt vermuten, dass das Tier sich bereits 8 bis 14 Tage mit dieser Verletzung gequält hatte, bevor es sich am Ortsrand von Beuren („hilfesuchend“) ablegte.

Die Polizei hat Ermittlungen wegen Jagdwilderei aufgenommen, bei der das Tier nicht getötet wurde und auch keine waidgerechte Nachsuche stattgefunden hat.

Die Polizei fragt, wer Ende Juli / Anfang August diesen Jahres Wahrnehmungen gemacht hat, die zur Ergreifung des Täters führen könnten.

Hinweise bitte an die Polizei Hermeskeil (Tel. 06503 / 9151-0).