Jäger in Südbayern bei Unwetter getötet

Jäger in Südbayern bei Unwetter getötet

Ein umgestürzter Hochsitz wurde einem 57-jährigen Jäger bei Eglfing zum tödlichen Verhängnis

Ein Hochsitz (Symbolbild: wurliburli)
Ein Hochsitz (Symbolbild: wurliburli)

Bei einem schweren Unwetter am Sonntagnachmittag (25.07.2021) wurde ein Jäger in einem Waldstück bei Eglfing (Landkreis Weilheim-Schongau) durch einen umgestürzten Hochsitz so schwer verletzt, dass für ihn jede Hilfe zu spät kam. Dies berichtete das Polizeipräsidium Oberbayern Süd gestern in einer Meldung.

Hochsitz hielt Unwetter nicht stand

Ein 57-jähriger Jäger aus dem Landkreis Garmisch-Partenkirchen befand sich am Sonntagnachmittag als Jagdgast in einem Waldstück bei Eglfing. Der erfahrene Forstwirt wurde offenbar von einem schweren Unwetter, das ab 16:00 Uhr über den Landkreis Weilheim-Schongau zog, überrascht. Jagdkollegen fanden den Waidmann gegen 19:40 Uhr unter einem umgeworfenen Hochstand leblos auf. Für den 57-Jährigen kam trotz aller Bemühungen der Ersthelfer und der rasch eingetroffenen Rettungskräfte jede Hilfe zu spät.

Der Kriminaldauerdienst der Kripo Weilheim nahm umgehend die Ermittlungen zu dem tragischen Unglückfall auf. Nach derzeitigem Stand scheint der Hochsitz von einer starken Windböe erfasst und aus der Verankerung gerissen worden zu sein. Er stürzte zu Boden, wobei sich der 57-Jährige, der sich in der Kanzel aufgehalten haben dürfte, tödliche Verletzungen zuzog.