Jäger auf der L414 totgefahren

Jäger auf der L414 totgefahren

Beim Bergen eines Rehs nach einem Wildunfall wurde ein Jäger durch ein Fahrzeug erfasst und starb.

Gerade in der dunklen Jahreszeit steigt das Risiko von Wildunfällen in den frühen Morgen- und den Abendstunden beträchtlich. Aber auch am Tag kann es immer wieder unverhofft zu Begegnungen mit Wild auf den Straßen kommen.
Gerade in der dunklen Jahreszeit steigt das Risiko von Wildunfällen in den frühen Morgen- und den Abendstunden beträchtlich. Aber auch am Tag kann es immer wieder unverhofft zu Begegnungen mit Wild auf den Straßen kommen.

Ein 75-jähriger Jagdpächter aus dem rheinland-pfälzischen Vendersheim (Kreis Alzey-Worms) wollte am Dienstagabend (19.11.2019) ein an der Landstraße 414 tödlich verunfalltes Stück Rehwild bergen. Dazu stellt er sein Fahrzeug ca. 800 Meter vor dem Kreisverkehr L413/L414 am rechten Fahrbahnrand ab.

Als der Jäger die Landstraße überqueren wollte, um zu dem Reh zu gelangen, wurde er von einem 22-Jährigen aus Uelversheimer erfasst, der die L414 in Richtung Vendersheim befuhr, berichtet die Polizeiinspektion Worms. Wahrscheinlich hatte der junge Mann den Jäger aufgrund der dunklen Kleidung, die dieser trug, übersehen.

Der 75-jährige Jagdpächter verstarb noch an der Unfallstelle. Für die Dauer der Unfallaufnahme sperrte die Polizei die L414 zwischen Vendersheim und dem Kreisverkehr Wolfsheimer Sender für über drei Stunden voll. Das Fahrzeug des 22-Jährigen wurde sichergestellt und ein Gutachter hinzugezogen.

Quelle: Pressemitteilung der Polizeiinspektion Worms vom 19. November 2019

Die Redaktion von Natürlich Jagd wünscht dem verunfallten Waidgenossen ein letztes Waidmannsheil. Den Angehörigen sprechen wir unser aufrichtiges Mitgefühl und unsere Anteilnahme aus.