Hasenpest in Ahaus nachgewiesen

Hasenpest in Ahaus nachgewiesen

Kontakt mit verendeten Feldhasen oder Wildkaninchen vermeiden. Bei Auffinden eines verendeten Feldhasen umgehend zuständigen Revierinhaber benachrichtigen. 

Drei Feldhasen auf einer Grünfläche (Symbolbild: Sr. Maria-Magdalena R.)
Drei Feldhasen auf einer Grünfläche (Symbolbild: Sr. Maria-Magdalena R.)

Wie der Kreis Borken (NRW) heute (29.04.2021) mitteilt, wurde bei einem verendeten Feldhasen in Ahaus die Hasenpest (Tularämie) festgestellt.

Die Erkrankung tritt überwiegend bei wildlebenden Hasen und Wildkaninchen auf. Auffälligste Krankheitsanzeichen sind Schwäche, Mattigkeit, Abmagerung und verändertes Verhalten wie z.B. Ausbleiben des Fluchtreflexes. Die Hasenpest ist eine Infektionskrankheit, die auch auf Menschen übertragen werden kann. Daher sollte jeglicher Kontakt mit einem verendeten Feldhasen oder Wildkaninchen vermieden werden. Jeder Fall dieser Infektionskrankheit sowohl bei Menschen als auch bei Tieren ist meldepflichtig. Die Krankheit tritt nur sehr vereinzelt auf.

Wenn Bürgerinnen und Bürger verendete Feldhasen auffinden, sollte umgehend – gegebenenfalls über die Untere Jagdbehörde des Kreises Borken (Ansprechpartner Norbert Kortstegge, Tel. 02861/681-3010) – der zuständige Revierinhaber verständigt werden. Dieser kann dann eine Untersuchung über das Veterinäramt des Kreises Borken veranlassen.