Finnland verbietet Umgang mit Wolfshybriden

Finnland verbietet Umgang mit Wolfshybriden

Ab dem 1. Juni ist in Finnland der Umgang mit Wolfshybriden verboten. Die Kreuzung zwischen Wolf und Hund sorgt dort immer wieder für Probleme, wenn diese Tiere im Haus gehalten werden oder gar in die freie Wildbahn gelangen.

Wolfshybride
Wolfshybride

Wolfshybriden, also Mischlinge aus Haushund und wildem Wolf, stellen nicht nur für ihre Halter eine Gefahr dar. Sie drohen ebenso in vielen europäischen Ländern die Genetik des Wolfes (Canis lupus) zu verwässern und damit den Naturschutzgedanken zu konterkarieren (wir berichteten hier und hier).

In Finnland werden derartige Züchtungen nun verboten: Ab dem 1. Juni dürfen dort keine Wolfshybriden mehr gezüchtet, verkauft, vermarktet oder besessen werden. Laut der schwedischen Zeitung Jakt & Jägare gibt es rund 1.000 Hybriden unterschiedlichen Grades in Finnland. Ab sofort gelten diese Tiere als invasive gebietsfremde Art. Für vorhandene Wolfshybriden greife aber ein Bestandsschutz bis zu ihrem natürlichen Ableben.