Fahrbare Kanzel mutwillig beschädigt

Fahrbare Kanzel mutwillig beschädigt

Vermeintliche Jagdgegner treiben seit einiger Zeit bei Eitzendorf im Landkreis Nienburg/Weser ihr Unwesen. Die Polizei Hoya sucht Zeugen.

Die beschädigte fahrbare Kanzel (Foto: Polizei)
Die beschädigte fahrbare Kanzel (Foto: Polizei)

Mit Kot beschmierte Hochsitzwände, zerstörte Kanzel-Innenräum, Diebstahl von Jagdutensilien – Die Jägerschaft aus dem Bereich Eitzendorf, einem Ortsteil der Gemeinde Hilgermissen in der Samtgemeinde Grafschaft Hoya im Landkreis Nienburg/Weser in Niedersachsen und Umgebung, haben in der Vergangenheit schon so einige unliebsame Überraschungen erlebt als sie ihre jagdlichen Einrichtungen nutzen wollten: Zur Anzeige wurden diese Taten jedoch bislang noch nicht gebracht.

Doch der jüngste Fall in dieser Reihe von Vandalismus an verschiedenen Hochsitzen brachte das sprichwörtliche Fass endgültig zum Überlaufen:

In der Zeit von Samstagabend (21.08.2021) bis Sonntagmorgen wurde der fahrbare Hochsitz eines Pächters nicht nur umgeworfen, sondern auch die Türe sowie die Fensterläden herausgerissen, die Plexiglasscheiben sämtlicher Fenster zerschlagen und mit einem Werkzeug und grober Gewalt auf die Räder des Unterbaus sowie die Kanzelwände eingeschlagen. Der hierdurch entstandene Sachschaden sei dieses Mal so erheblich, dass sich der geschädigte Jäger dazu förmlich genötigt fühlte die Tat zur Anzeige zu bringen, um der Täter eventuell habhaft zu werden und sie in Regress zu nehmen, berichtet das Polizeikommissariat Hoya weiter.

Am Tatort wurden die Spuren gesichert. Die Polizei Hoya bittet um Hinweise aus der Bevölkerung, bei denen nicht nur im fraglichen Zeitraum verdächtige Personen oder Fahrzeug in der Feldmark nördlich von Eitzendorf, zwischen Eitzendorf und Blendern, wahrgenommen worden sind.