Da waren es nur noch zwei

Da waren es nur noch zwei

Weitere Hybrid-Abschüsse bei Ohrdruf im Rahmen des Wolfsmanagements

Die schwarzen Mischlinge gingen aus der Verpaarung der „Ohrdrufer Wölfin“ mit ihrem 2017 geborenen Sohn hervor, dessen Vater ein schwarzer Labrador ist (Symbolbild: skeeze)
Die schwarzen Mischlinge gingen aus der Verpaarung der „Ohrdrufer Wölfin“ mit ihrem 2017 geborenen Sohn hervor, dessen Vater ein schwarzer Labrador ist (Symbolbild: skeeze)

Drei geschossene Wolfshybride meldet das Thüringer Ministerium für Umwelt, Energie und Naturschutz in der Region Ohrdruf.

Wenn es einmal läuft, dann läuft es: Am heutigen Freitag (21.02.2020) wurde ein männlicher, schwarzer Wolf-Hund-Hybrid geschossen.

Bereits am Mittwoch (19.02.2020) und am vergangenen Freitag (14.02.2020, wir berichteten) konnten zwei weibliche Hybride in derselben Region um den Truppenübungsplatz Ohrdruf, erlegt werden.

Die Kadaver der geschossenen Tiere werden im Berliner Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung weiter untersucht.

Nach dem Abschuss von nun drei Exemplaren binnen 8 Tagen gehen die Behörden von zwei verbliebenen Wolf-Hund-Mischlingen im Revier um Ohrdruf aus.

Die im Frühjahr 2019 geborenen Mischlinge waren aus der Verpaarung der Ohrdufer Wölfin GW267f und ihrem 2017 geborenen Sohn GW 07xm hervorgegangen. Das hatten Auswertungen von DNA-Material ergeben.

Der Thüringer Wolfmanagementplan sieht das Entnehmen von Wolf-Hund-Mischlingen aus der freien Natur vor. Das Umweltministerium hatte im September 2019 die artenschutzrechtliche Ausnahmegenehmigung zur Entnahme der Wolf-Hund-Mischlinge erwirkt.