Aufmerksamer Jäger rettet vermissten Rentner

Aufmerksamer Jäger rettet vermissten Rentner 

Ein Jäger und mehrere Polizisten retteten einem am Wochenende in Dümmer vermissten Rentner offensichtlich das Leben.

Im dichten Unterholz festsitzend, konnte sich der ältere Mann alleine nicht aus seiner misslichen Lage befreien. (Symbolbild: Manfred Antranias Zimmer)
Im dichten Unterholz festsitzend, konnte sich der ältere Mann alleine nicht aus seiner misslichen Lage befreien. (Symbolbild: Manfred Antranias Zimmer)

Den guten Ohren eines Jägers ist es zu verdanken, dass ein 70-jähriger Rentner in Dümmer (Landkreis Ludwigslust-Parchim in Mecklenburg-Vorpommern) aus einer lebensbedrohlichen Lage gerettet werden konnte.

Wie die Polizeiinspektion Ludwigslust berichtet, war bereits zwei Tage fieberhaft nach dem aus Wuppertal stammenden Urlauber gesucht worden als ein Jäger am Sonntagabend (20.06.2021) schwache Hilferufe aus einem Waldstück bei Pogreß vernahm.

Dieser ging sofort davon aus, dass es sich hierbei um den Vermissten handeln könnte, nach dem bereits flächendeckend gesucht wurde und verständigte umgehend die Polizei, da er sich selbst von seiner Position aus, keinen Weg in das dichte Unterholz des Waldes bahnen konnte.

Nachdem die Beamten des Kriminaldauerdienstes Ludwigslust im Wald eingetroffen waren, gelang es ihnen schließlich mit Hilfe des Jägers den vermissten 70-Jährigen im unwegsamen Unterholz zu finden.

Der Mann war bereits stark dehydriert, da er dort bereits schon zwei Tage in der am Wochenende vorherrschenden großen Hitze ohne Wasser festsaß.

Nachdem der Wuppertaler mit Waser versorgt worden war, begann für die Retter eine äußerst beschwerliche Bergung, bei der Schneisen in das Dickicht geschlagen und eine Behelfsbrücke über einen Wassergraben errichtet werden musste, um den Abtransport des 70-Jährigen bewältigen zu können.

Der Rentner, der sich nach eigenen Angaben verlaufen hatte, kam anschließend in das Schweriner Krankenhaus.