19.000 Jägerprüfungen in Deutschland

19.000 Jägerprüfungen in Deutschland

Nahezu doppelt so viele Frauen und Männer wie zehn Jahre zuvor traten im Jahr 2019 zur staatlichen Prüfung an. 19 Prozent haben nicht bestanden. Die meisten Prüflinge gab es in Niedersachsen: 4.163.

Über 18.900 Frauen und Männer traten 2019 zum Ablegen der Jägerprüfung an. (Foto: Med Ahabchane)
Über 18.900 Frauen und Männer traten 2019 zum Ablegen der Jägerprüfung an. (Foto: Med Ahabchane)

Insgesamt über 18.900 Frauen und Männer haben sich 2019 an der staatlichen Jägerprüfung versucht. Das ist zwar ein leichter Rückgang gegenüber dem Rekordjahr 2018, aber 96 Prozent mehr als zehn Jahre zuvor. Der Jagdschein wird nicht ohne Grund „Grünes Abitur“ genannt: 19 Prozent der Schüler bestanden die Prüfung im ersten Anlauf nicht. Die meisten Prüflinge gab es 2019 laut DJV-Statistik in Niedersachsen: 4.163. An zweiter Stelle steht Baden-Württemberg (2.860), gefolgt von Bayern (2.271) und Mecklenburg-Vorpommern (2.248). Diese Zahlen hat der Deutsche Jagdverband (DJV) anlässlich der Jagd und Hund, Europas größter Jagdfachmesse, veröffentlicht.

Für die Vorbereitung auf die staatliche Jägerprüfung gibt es spezielle Kurse. Die Prüfung umfasst so unterschiedliche Bereiche wie Wildbiologie, Jagdpraxis, Waffenkunde, Hundewesen, Fleischhygiene, Jagd-, Tier- oder Naturschutzrecht. Durchschnittlich 1.900 Euro kostet die Jägerausbildung, ergab eine DJV-Umfrage

Weitere Informationen zu Voraussetzungen, Ablauf und Inhalten der Jägerprüfung gibt es in der Broschüre „Der Weg zum Jagdschein“. 

Quelle: Pressmitteilung des Deutschen Jagdverbands (DJV) vom 27. Januar 2020, Dortmund/Berlin

Jägerprüfungen in Deutschland 2019 (Quelle: DJV)
Jägerprüfungen in Deutschland 2019 (Quelle: DJV)