Luchsdame erhält neues Senderhalsband

Luchsin „Mira“ im Saale-Orla-Kreis erfolgreich besendert

Luchsin „Mira“ bei der Besenderung (Foto: Nationalpark Harz)
Luchsin „Mira“ bei der Besenderung (Foto: Nationalpark Harz)

Die Luchsin „Mira“, die sich seit mehr als einem halben Jahr im Saale-Orla-Kreis aufhält, wurde durch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Nationalpark Harz sowie des Kompetenzzentrums Wolf, Biber, Luchs mit einem neuen Senderhalsband ausgestattet.

Da die GPS-Funktion des alten Halsbandes ausgefallen war und es sich zudem in absehbarer Zeit vom Hals des Tieres gelöst hätte, war dies dringend notwendig. Der Fang der Luchsin gelang Anfang diese Woche in der Nacht nach einer intensiven Suche unter Mithilfe von örtlichen Jägern in einer beköderten Kastenfalle. Das neue Senderhalsband der Luchsin ermöglicht es, die Raumnutzungsdaten der Luchsin zu erheben. Diese stellen die Grundlage für Aussagen zur Beutetierwahl, potentiellen Barrieren und damit wichtige Informationen zum Schutz dieser bedrohten Art. Das Foto ist zur Verwendung frei. Quelle: Nationalpark Harz

Hintergrund:

Mira wurde 2019 in der Woiwodschaft Westpommern (Polen) im Rahmen eines von der EU geförderten Life-Projektes ausgewildert. Sie hatte bereits in Polen eine beträchtliche Strecke zurückgelegt, bevor sie Ende 2020 nach Deutschland kam. Das Kompetenzzentrum Wolf, Biber, Luchs nimmt in diesem Zusammenhang gerne Hinweise wie z.B. Sichtbeobachtungen oder Meldungen zu Rissen unter der zentralen Rufnummer 0361 573 941 941 entgegen.

 

Quelle: Thüringer Ministerium für Umwelt, Energie und Naturschutz, 11. Juli 2021, Erfurt

Schlagworte

Afrikanische Schweinepest (127) ASP (131) DJV (128) Jäger (220) Wolf (137) Wölfe (116)

Letzten Beiträge aus der Rubrik Im Orginal

  • Wenn Jagdpächter zu Vollstreckungsgehilfen der Forstlobby degradiert werden

  • Waldbodenschatz: Artenvielfalt und Klimaschutz

  • Wildtierschutz bei der Frühjahrsmahd