Bayerns Hundeführer gründen eigenen Verband

Bayerns Hundeführer gründen eigenen Verband

Der neue Verband der Jagdgebrauchshundeleute möchte unabhängig von der deutschen Dachorganisation JGHV arbeiten.

Hundeführer
Hundeführer

Um das Jagdgebrauchshundewesen in Bayern zu stärken, hat der Jagdkynologische Arbeitskreis Bayern (JKA) einen eigenen Verband gegründet, verkündet der JKA in einer Pressemitteilung. Damit bildet die Vereinigung, anders als die Jagdkynologischen Vereinigungen in anderen Bundesländern, keine Unterorganisation des deutschlandweit agierenden Jagdhundegebrauchsverbands (JGHV).

Entstanden ist der Verband als Weiterentwicklung des Jagdkynologischen Arbeitskreises Bayern (JKA). Dieser verstand sich bisher als lockerer Verbund von rund 30 Zucht- und Prüfungsvereinen für Jagdgebrauchshunde in Bayern und den Hundeobleuten aus den Kreisgruppen des Bayerischen Jagdverbandes (BJV). Nun agiert der Arbeitskreis als eigenständiger Verband.

Ziel dieses ist es, als Sprachrohr für die Hundeführer gegenüber Politik und Verwaltung zu fungieren, heißt in der Pressemitteilung. Frank Wagner, Präsident des Verbands, bekräftigt: „Wenn es um den tierschutzkonformen Einsatz von Jagdhunden geht, können wir zusammen mit dem BJV jetzt mit zwei starken Stimmen sprechen sowie gegebenenfalls den JGHV hinzuziehen und so mehr Gewicht in den Verhandlungen erhalten“. Dabei möchte der Verband mit dem BJV und dem JGHV eng zusammenarbeiten, um die „jagdkynologischen Aktivitäten in Bayern zu organisieren, fördern und unterstützen“.