Enteignungen schaffen keine Wohnungen
Viele Mieter sparen in der Corona-Krise eher anderswo als bei der pünktlichen Mietzahlung, um keine Kündigung zu riskieren. Denn bezahlbare Wohnungen sind vielerorts nach wie vor knapp. Doch es herrscht Unklarheit darüber, was dagegen zu tun ist.

Wenn man etwas fördern will, weil viel zu viel davon fehlt, sollte man nicht drohen. Das gilt besonders beim Wohnungsbau.
Fakt ist: Es fehlen Wohnungen, vor allem welche, die auch für Durchschnittsverdiener bezahlbar sind. Besonders in den Ballungszentren. Die Rede ist von 400.000 neuen Wohnungen pro Jahr, davon 100.000 sozial gefördert, die pro Jahr neu gebaut werden müssten. Auch wenn so kräftig wie seit langem nicht mehr gebaut wird: Noch ist man mit 300.000 neuen Wohnungen ein gutes Stück von diesem Ziel entfernt…
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Von Wolfgang Molitor für „natur + mensch – der politische Blog“
