Scharf kritisiert hatte der Landesjagdverband Rheinland-Pfalz den Entwurf des neuen Jagdgesetzes (wir berichteten) und bekommt jetzt Rückendeckung vom Jagdaufseherverband Rheinland-Pfalz e.V..
In einer Pressemitteilung zeigt sich der Verband „teilweise entsetzt und brüskiert über den Regierungsentwurf (von SPD/GRÜNE/FDP) zum neuen Landesjagdgesetz“ und teilt die Kritik, die der Landesjagdverband gegenüber der Jagdgesetznovelle geäußert hatte. Auch beteiligen sich die Jagdaufseher am Streikaufruf bezüglich der Fallwildentsorgung in ganz Rheinland-Pfalz bis zum 31. August.
Darüber hinaus stößt es beim Jagdaufseherverband auf völliges Unverständnis, dass die Jagdaufseherinnen und Jagdaufseher sich nicht mehr im Entwurf zum neuen Jagdgesetz wiederfinden. Dabei hätte sich gerade der Jagdaufseher, nach Meinung des Verbandes als Schnittstelle zwischen diversen Behörden und der Polizei etc. im jagdpraktischen Alltag bewährt.
„Dass gerade diese gesetzlich geprüften Jagdaufseherinnen und Jagdaufseher, die fortbildungswillige und qualifizierte Jäger und Jägerinnen sind, aus dem Landesjagdgesetz eliminiert werden, ist unerträglich! Dies ist der Todesstoß für die vielgepriesene Weiterbildung!“, heißt es in der Mitteilung des Jagdaufseherverbandes.
Deshalb fordert der Jagdaufseherverband Rheinland-Pfalz die Landesregierung auf, die Arbeit der Jagdaufseherinnen und Jagdaufseher anzuerkennen und dies im Landesjagdgesetz zu dokumentieren!