Entwarnung in der Schweiz: Verdacht auf EHDV bestätigt sich nicht

Veröffentlicht am 25.10.2023

World Organisation for Animal Health (WOAH) bestätigt die Anfang Oktober in der Schweiz untersuchten Infektionsfälle mit dem Epizootic Hemorrhagic Disease Virus (EHDV) nicht.

Sechs Kälber auf einer Schweizer Alpe. (Symbolbild: Daniel Köchli auf Pixabay)
Sechs Kälber auf einer Schweizer Alpe. (Symbolbild: Daniel Köchli auf Pixabay)

Wie das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) mit Verweis auf das Schweizer Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) mitteilt, konnte das Referenzlabor der World Organisation for Animal Health (WOAH) die Anfang Oktober in der Schweiz untersuchten Fälle von EHDV an Kälbern nicht bestätigen (wir berichteten).

Mit diesem negativen Ergebnis gilt die Schweiz wieder offiziell frei vom Epizootic Hemorrhagic Disease Virus (EHDV). Entsprechend konnten die bisher getroffenen Maßnahmen aufgehoben werden.

Trotz dieser erfreulichen Nachricht müsse die EHDV-Situation auf der iberischen Halbinsel und in Frankreich weiter beobachtet werden, warnt das FLI. Krankheitssymptome bei Rindern wie Fieber, Mattigkeit und Atembeschwerden, die auch bei der Blauzungenkrankheit auftreten, sollten diagnostisch auf eine mögliche EHDV-Infektion abgeklärt werden.