Zukunftsweisende Weichenstellungen beim Forum Waffenrecht

Veröffentlicht am 18.01.2024

Bund der historischen Schützenbruderschaften e.V. löst Verband Deutscher Büchsenmacher und Waffenfachhändler e.V. im Vorstand des FWR ab

Das Logo des Forum Waffenrecht e.V. (Quelle: FWR)
Das Logo des Forum Waffenrecht e.V. (Quelle: FWR)

In einer richtungsweisenden Delegiertenversammlung des Forum Waffenrecht e.V. (FWR) am 16. Januar in Kassel wurden bedeutende Entscheidungen für die Zukunft des legalen Waffenbesitzes in Deutschland getroffen. Mit überwältigender Mehrheit stimmten die Mitglieder für Reformen, die das FWR als vereinte und starke Vertretung des legalen Waffenbesitzes nachhaltig stärken sollen.

So wurde beispielsweise der Bund der historischen Schützenbruderschaften e.V. (BHDS) in den Vorstand des FWR gewählt. Der BHDS, als zweitgrößter Schießsportverband in Deutschland mit 230.000 Mitgliedern, wurde vom ersten Tag seiner Mitgliedschaft an als ein wertvoller Partner betrachtet. Als neues Vorstandsmitglied wird der BHDS durch seine kompetente und professionelle Arbeit die Interessen des legalen Waffenbesitzes auf allen politischen Ebenen künftig noch effektiver vertreten können.

Mit ebenso großer Mehrheit wie für die Wahl in den Vorstand des BHDS, wurde das Ausscheiden des Verbandes Deutscher Büchsenmacher und Waffenfachhändler e.V. (VdB) aus dem Vorstand beschlossen. So sollen im Zuge dieser Fortentwicklung sowohl interne Interessenkonflikte als auch Zieldivergenzen in der Außenkommunikation vermieden werden, erklärt das Forum Waffenrecht. Das Forum habe die mittlerweile völlig eigenständige und mit dem FWR zu keiner Zeit abgestimmte Lobby-Arbeit des VdB zu respektieren und sieht daher die getroffene Entscheidung als einen für beide Seiten zielführenden Schritt, die jeweilige inhaltliche und kommunikative Ausrichtung selbstbestimmt zu verfolgen.

Ein weiterer Konsens wurde in der Notwendigkeit gesehen, die Sichtbarkeit des FWR, sowohl unter den knapp 700.000 Mitgliedern in dessen angeschlossenen Verbänden zu erhöhen als auch in der politischen Landschaft und der Gesellschaft insgesamt. Die Versammlung sprach sich dafür aus, Vorurteile abzubauen, klare Positionen zu vertreten und diese effektiv zu kommunizieren. Die Verlegung der Geschäftsstelle nach Berlin, bereits im Vorfeld beschlossen, wurde durch die Freigabe des Haushalts für die Umsetzung und die erforderlichen Mittel bestärkt.

Basierend auf diesen Beschlüssen wird das FWR in den kommenden Wochen und Monaten weitere strukturelle und inhaltliche Optimierungen vornehmen. Das Ziel ist klar: Eine geeinte, starke und seriöse Vertretung des legalen Waffenbesitzes zu sein. Mit diesen zukunftsorientierten Weichenstellungen blickt das Forum Waffenrecht einem arbeitsreichen und herausfordernden Jahr 2024 entgegen.