Westmünsterland: Schermbecker Wölfin erneut nachgewiesen

Veröffentlicht am 23.10.2023

Bottrop-Kirchhellen – Erster Nutztierriss seit einem halben Jahr

Ein einzelner Wolf, der einen Hang hinaufzieht. (Symbolbild: steve fehlberg auf Pixabay)
Ein einzelner Wolf, der einen Hang hinaufzieht. (Symbolbild: steve fehlberg auf Pixabay)

Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV) hat einen neuen Nachweis für das Vorkommen von Wölfen im Stadtgebiet von Bottrop-Kirchhellen bestätigt. Diese Erkenntnisse basieren auf Untersuchungen, die vom Senckenberg Forschungsinstitut in Gelnhausen durchgeführt wurden.

Am 2. September 2023 wurde durch einen Angriff auf Nutztiere erneut die Anwesenheit der territorialen Wolfsfähe GW954f nachgewiesen. Bei diesem Vorfall wurden sieben Schafe tot aufgefunden. In den vergangenen Wochen mussten weitere Tiere aufgrund dieses Wolfsangriffs eingeschläfert werden. Dies ist der erste genetische Nachweis der Wölfin seit einem halben Jahr. Der letzte dokumentierte Fall von Nutztierrissen, der eindeutig einem Mitglied des Schermbecker Rudels zugeordnet werden konnte, datiert auf Mitte März 2023.