Über 1.500 Jäger demonstrierten in Schwerin gegen wildfeindlichen Gesetzesentwurf

Veröffentlicht am 11.01.2024

Unter dem Motto „Wir sind WILD entschlossen!“ setzten der LJV Mecklenburg-Vorpommern und befreundete Verbände eindrucksvoll ein Zeichen

Über 1.500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer versammelten sich am Mittwoch vor dem Schweriner Schloss, um ihren Anliegen Gehör zu verschaffen. (Foto: © LJV MV/Peters)
Über 1.500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer versammelten sich am Mittwoch vor dem Schweriner Schloss, um ihren Anliegen Gehör zu verschaffen. (Foto: © LJV MV/Peters)

Am gestrigen Mittwoch (10.01.2024) versammelten sich über 1.500 Demonstrierende vor dem Landtag in Schwerin, um ihre Stimmen gegen einen als wildfeindlich wahrgenommenen Gesetzesentwurf feines neuen Landesjagdgesetzes für Mecklenburg-Vorpommern zu erheben. Unter dem Motto „Wir sind WILD entschlossen!“ setzten sich Mitglieder der Jägerschaft Mecklenburg-Vorpommern (MV) und zahlreiche Unterstützer befreundeter Verbände eindrucksvoll für ihre Anliegen ein.

Dr. Florian Asche, Präsident der Jägerschaft MV, präsentierte gewohnt pointiert und in aller Deutlichkeit die Standpunkte der Jägerschaft. Die Demonstration bewies damit den starken Zusammenhalt innerhalb des Verbandes und die Entschlossenheit der Jäger, für das Wohl des Wildes und die weidgerechte Jagd zu kämpfen.

Lautstarke Unterstützung erhielten die Jägerinnen und Jäger Mecklenburg-Vorpommerns von vielen verschiedenen befreundeten Organisationen, darunter dem Deutschen Jagdverband (DJV), dem Bauernverband, den Landesjagdverbänden Brandenburg und Schleswig-Holstein, dem Forum Natur Brandenburg, dem Landesverband der Berufsjäger und der Stiftung Wald und Wild in Mecklenburg-Vorpommern.

Die Geschäftsstelle der Jägerschaft MV kündigte an, in Kürze weitere Beiträge und Bilder von der Demonstration zur Verfügung zu stellen. Das große Interesse und die leidenschaftlichen Reden unterstreichen die Bedeutung des Themas für die Jäger und die ländliche Gemeinschaft in Mecklenburg-Vorpommern. Nur leider scheinen die politischen Entscheider den Ernst der Lage zu verkennen und halten stoisch an ihrem vor Ideologie und Wildtierfeindlichkeit strotzenden Entwurf fest (wir berichteten).