Tragischer Vorfall im Tiergarten Schönbrunn: Fuchs tötet 13 Rote Flamingos

Veröffentlicht am 27.10.2023

Trotz eines neuen Außenzauns gelang es Reineke in den bekannten Wiener Tiergarten Schönbrunn einzudringen und nahezu alle dort lebenden Roten Flamingos zu reißen.

Eine Gruppe Roter Flamingos. (Symbolbild: Kev auf Pixabay)
Eine Gruppe Roter Flamingos. (Symbolbild: Kev auf Pixabay)

In der Nacht von 15. auf 16. Oktober 2023 hat ein Fuchs im bekannten Wiener Tiergarten Schönbrunn 13 Rote Flamingos getötet. Nur zwei Vögel überlebten und wurden sicherheitshalber in den Zoo Schmiding verlegt, wo sie sich einer größeren Gruppe anschließen werden, teilt der Tiergarten auf seiner Homepage mit.

Wie der Tiergarten Schönbrunn weiter mitteilt, wurden umfangreiche Maßnahmen ergriffen, um seine kostbaren Tiere zu schützen. Dazu gehört ein neuer Außenzaun, der das gesamte Tiergartenareal umschließt und jeden Abend bei Einbruch der Dunkelheit geschlossen wird. Insbesondere gefährdete Tierarten seien durch zusätzliche Elektrozäune geschützt, die Füchse und andere Beutegreifer fernhalten sollen.

Normalerweise verbrachten die Roten Flamingos die Nächte aufgrund der aktuellen Witterung in ihrer Innenanlage. In der besagten Nacht befanden sie sich jedoch ausnahmsweise im Freien und waren dort leider nicht ausreichend vor dem Fuchs geschützt. Das gesamte Team des Tiergartens Schönbrunn trauert um den Verlust der Flamingos und bedauert den Vorfall zutiefst, heißt es weiter.

Füchse sind kluge Kulturfolger und effiziente Raubtiere, die sich gelegentlich in und um das Areal von Schönbrunn aufhalten. Der Tiergarten Schönbrunn arbeite kontinuierlich daran, seine Sicherheitsvorkehrungen zu verbessern und die Prozesse zu optimieren, um solche traurigen Zwischenfälle in Zukunft zu verhindern, heißt es abschließend aus Wien zu diesem Rissereignis.