Schwerer Jagdunfall im Kyffhäuserkreis: Jäger von Kollegen ins Gesicht geschossen

Veröffentlicht am 13.11.2023

Bei einer Erntejagd an der B 4 zwischen Westerengel und Greußen in Thüringen schoss ein 36-Jähriger seinem 50-jährigen Jagdkollegen versehentlich ins Gesicht.

Bei einer sogenannten „Erntejagd“ positionieren sich Jäger um ein in der Ernte befindliches (Mais-)Feld und warten bis Wild durch die fortschreitende Arbeit des Mähdreschers in Anblick kommt, wie diese Wildschweine hier. (Symbolbild: iStock/JMrocek)
Bei einer sogenannten „Erntejagd“ positionieren sich Jäger um ein in der Ernte befindliches (Mais-)Feld und warten bis Wild durch die fortschreitende Arbeit des Mähdreschers in Anblick kommt, wie diese Wildschweine hier. (Symbolbild: iStock/JMrocek)

Am Sonntagabend (12.11.2023) kam es auf einem Feld an der Bundesstraße 4 im Kyffhäuserkreis zu einem schweren Jagdunfall, bei dem ein Jäger von einem Jagdkollegen versehentlich ins Gesicht geschossen wurde. Der Vorfall ereignete sich, wie der MDR zuerst berichtete, während einer Jagd zwischen Westerengel und Greußen in Thüringen.

Nach Polizeiangaben wurde das Feld gerade von einem Mähdrescher abgeerntet als Wildschweine auswechselten und in Anblick kamen. Bei dem Versuch, auf die Tiere zu schießen, traf ein 36-jährige Jäger versehentlich seinen 50-jährigen Kollegen im Gesicht. Der schwer verletzte Jäger wurde mit einem Rettungshubschrauber umgehend in ein Krankenhaus geflogen. Glücklicherweise besteht laut Polizeiangaben keine Lebensgefahr.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen, um die genauen Umstände des Vorfalls zu klären. Ersten Informationen zufolge soll der verletzte Jäger bei der Jagd anders gestanden haben als geplant, was zu dem tragischen Zwischenfall führte.