Schafe im Landkreis Rastatt nachweislich vom Wolf gerissen

Veröffentlicht am 07.09.2023

Fördergebiet Wolfsprävention Schwarzwald: Konnte in Forbach der Wolf als Verursacher der Schafsrisse nachgewiesen werden, so ist dies bei einem Schaf in Neubulach sowie einer Ziege in Bernau noch offen

Ein Wolf mit einem Stück seiner Beute im Fang. (Symbolbild: Marcel Langthim)
Ein Wolf mit einem Stück seiner Beute im Fang. (Symbolbild: Marcel Langthim)

Am 12. Juli 2023 wurden der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg zwei tote Schafe im Landkreis Rastatt (Fördergebiet Wolfsprävention Schwarzwald) gemeldet. Die Auswertung im Senckenberg Zentrum für Wildtiergenetik hat nun den territorialen Wolfsrüden GW852 als Verursacher identifiziert.

Ein totes Schaf, das auf der Fläche der Gemeinde Neubulach im Landkreis Calw (Fördergebiet Wolfsprävention Schwarzwald) getötet worden ist, wurde der FVA am 3. September gemeldet. Ein Wolf könne zum aktuellen Zeitpunkt als Verursacher weder bestätigt noch ausgeschlossen werden, heißt es von der FVA.

Genauso verhält es sich im Fall einer toten Ziege, die in der Gemeinde Bernau im Landkreis Waldshut (Fördergebiet Wolfsprävention Schwarzwald), ebenfalls am 3. September gefunden worden ist. Auch hier kann vor der genetischen Untersuchung der vom Kadaver genommenen Proben noch nicht gesagt werden, ob es ein Wolf (Mutmaßung d. Red.: oder ein Wolf, der schon zu viel Hunde-DNA aufweist) gewesen ist.