Rehkitz gerissen: Polizei sucht Hundehalter im Eichsfeld

Veröffentlicht am 02.01.2024

Die Landespolizeiinspektion Nordhausen appelliert an alle Hundebesitzer, die Leinenpflicht in Waldgebieten zu beachten.

Zwei freilaufende Hunde hinter ihren Haltern. (Symbolbild: MableAmber auf Pixabay)
Zwei freilaufende Hunde hinter ihren Haltern. (Symbolbild: MableAmber auf Pixabay)

Am vergangenen Samstag, dem 30. Dezember, kam es zu einem tragischen Vorfall im Eichsfeld: Ein Rehkitz wurde von zwei freilaufenden Hunden gejagt und letztendlich getötet. Der Vorfall ereignete sich in einem Waldgebiet zwischen Birkungen und Breitenholz (Stadt Leinefelde-Worbis im Landkreis Eichsfeld) nahe des Stausees Birkungen.

Der zuständige Jagdpächter entdeckte das tote Kitz. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht nach Zeugen, die Hinweise zu den Hundebesitzern geben können. Besonders auffällig: Einer der Hunde war ein schwarzer Mischling, ähnlich eines Labradors, der andere ein braun-weißer Hund, der an eine Mischung aus Beagle und Schäferhund erinnert.

Die Polizei weist in diesem Zusammenhang Hundebesitzer auf die bestehende Leinenpflicht (§ 6 Abs. 2 Satz 2 ThürWaldG) in Waldgebieten hin. Demnach sind Hunde, die nicht zur Jagd verwendet werden, an der Leine zu führen.

Zeugen, die am 30. Dezember etwas beobachtet haben, werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.