Ponystute durch Schnitte verletzt
Unbekannter fügt Pony in seiner Box Schnittverletzungen vermutlich mit einem Hufmesser zu
In der Nacht von Freitag auf Samstag (Tatzeit: 18.12.2020, 19:00 Uhr bis 19.12.2020, 08:30 Uhr) haben unbekannte Täter in der hessischen Gemeinde Homberg, in der Straße „Ziegerich“, ein Pony in einem Pferdestall verletzt.
Am Freitagabend hatte ein 49-jähriger Ponybesitzer seine 20-jährige Ponystute im Pferdestall in ihre frei zugängliche Box eingesperrt. Zu diesem Zeitpunkt sei das Pony noch unverletzt gewesen. Am Samstagmorgen stellte er fest, dass seine zutrauliche Ponystute mit einem Stockmaß von 120 cm an beiden Hinterbeinen blutende Schnittverletzungen hatte. An den Vorderseiten beider Hinterbeine stellte er zwischen Sprunggelenk und Huf mehrere ca. 20 – 25 cm lange senkrechte und waagerecht verlaufende Schnitte fest.
Unmittelbar neben der Boxentür des Ponys fand der Ponybesitzer ein Hufmesser, welches aus der unverschlossenen Futterküche des Pferdestalles stammte. Möglicherweise wurden die Verletzungen mit diesem Hufmesser durch unbekannte Täter beigebracht.
Eine Selbstverletzung in der Pferdebox wurde durch die ermittelnden Beamten und den Ponybesitzer ausgeschlossen, da die Box von innen vorbildlich mit Gummimatten ausgekleidet ist.
Die Melsunger Polizei ermittelt nun wegen des Zufügens von erheblichen Schmerzen oder länger anhaltenden Leiden gemäß § 17 Nr. 2 TierSchG.
Hinweise bitte an die Polizeistation Fritzlar unter Tel.: 05622-99660.